Am 23. Februar 2025 steht Deutschland vor einer entscheidenden Bundestagswahl. Ohne ehrenamtliche Wahlhelfer und -beobachter werden dabei Tür und Tor für Manipulationen geöffnet. Daher hat die Initiative „Ein Prozent“ eine Kampagne gestartet, um Bürger zur Wahlbeobachtung und zur Unterstützung als Wahlhelfer zu motivieren.
Kampagne zur Stärkung demokratischer Werte
„Ein Prozent“, bekannt für ihren Einsatz zur Stärkung demokratischer Werte und für transparente Wahlverfahren, sieht in der bevorstehenden Bundestagswahl eine Schlüsselrolle für die Zukunft des Landes. Mit einem klaren Appell richtet sich die Initiative an Patrioten und Demokraten: “Werde Wahlbeobachter oder Wahlhelfer, um die Integrität der Wahl zu schützen und sicherzustellen, dass jede Stimme korrekt ausgezählt wird.” Die Initiative verweist dabei auf die Herausforderungen vergangener Wahlen. Besonders die Bundestagswahl 2021 und deren umstrittene Ergebnisse in einigen Wahlkreisen werden als Beispiele genannt, warum eine flächendeckende Überwachung der Wahlvorgänge unverzichtbar sei.
Kritik an Briefwahl und Zeitplan
Ein besonderer Fokus der Kampagne liegt auf der wachsenden Zahl von Briefwählern. Bei der Bundestagswahl 2021 hatten bereits 47,3 Prozent der Wähler diese Möglichkeit genutzt – ein Rekordwert. Doch mit der Bequemlichkeit der Briefwahl gehe auch eine erhöhte Fehleranfälligkeit einher. Die Initiative hebt hervor, dass besonders in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen die Gefahr von Beeinflussung und Missbrauch bestehe. Auch der straffe Zeitplan bis zur Wahl erhöht die Wahrscheinlichkeit von Pannen. “Ein Prozent” fordert daher, genau hinzusehen und bereits im Vorfeld präventiv zu handeln.
Zahlen, die alarmieren
Für die Durchführung der Bundestagswahl 2025 werden bundesweit laut Idealplan etwa 675.000 Wahlhelfer benötigt, doch vielerorts fehlen noch immer Freiwillige. Allein in Sachsen sind 36.000 Helfer erforderlich, um die rund 4.500 Wahllokale und Briefwahlbezirke zu besetzen. “Ein Prozent” verweist darauf, dass die aktuelle Kartei nur etwa 44.000 Wahlbeobachter umfasst – viel zu wenig, um die 120.000 Wahllokale flächendeckend abzudecken. Angesichts dieser Zahlen appelliert die Initiative an die Bürger, sich aktiv einzubringen.
Forderung nach strengeren Kontrollen und Schulungen
Neben der Motivation von Wahlbeobachtern fordert “Ein Prozent” Maßnahmen zur Verbesserung der Wahlabläufe: strengere Kontrolle der Briefwahlverfahren; Schulungen für Wahlhelfer, um Manipulationen vorzubeugen, und bessere Informationskampagnen, um Bürger über ihre Rechte und Pflichten bei der Wahl aufzuklären. Ein weiteres Ziel der Initiative ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung einer transparenten Wahl zu schärfen und Vertrauen in den demokratischen Prozess zurückzugewinnen. “Ein Prozent” bietet dabei auch selbst Unterstützung und Schulungen an, um jedem Interessierten den Einstieg zu erleichtern. Die Botschaft ist klar: Eine starke Demokratie braucht aktive Bürger, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.