Paukenschlag nach der Amtsübernahme von Donald Trump in den USA. In einer der sofortigen Durchführungsverordnungen kehrte der neue US-Präsident der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Rücken.
Kritik schon während der Covid-19-“Pandemie”
Völlig überraschend kam das nicht: Trump hatte die WHO bereits während seiner ersten Amtszeit für ihre Rolle in der Covid-19-„Pandemie“ heftig kritisiert. Schon damals leitete er einen Prozess zum Rückzug aus der in Genf, Schweiz, ansässigen Institution vor, sein Nachfolger Joe Biden machte diese Entscheidung aber dann rückgängig.
Globale Gesundheitskrisen schlecht gemanagt
In dem Dokument heißt es, die WHO habe die Pandemie und „andere globale Gesundheitskrisen“ falsch gehandhabt, dringend notwendige Reformen verschleppt und sich zu sehr vom politischen Einfluss einzelner WHO-Mitgliedsstaaten leiten lassen. Trump schloss eine Rückkehr zur WHO nicht aus, er wolle aber die weitere Entwicklung abwarten.
Dass die USA die Organisation, die auch in anderen Ländern umstritten ist, verlässt, könnte große Auswirkungen haben, waren die Vereinigten Staaten unter Joe Biden doch der größte Geldgeber der WHO.
Österreichs Bedenken gegen WHO-Pandemievertrag
In Österreich haben vor allem die Freiheitlichen gegen die Weltgesundheitsorganisation Bedenken geäußert, seit diese an einem weltweiten Pandemievertrag arbeitet. Mit dem Pandemievertrag und den neuen adaptierten Gesundheitsvorschriften würden die Nationalstaaten die Kompetenzen im Gesundheitsbereich an die WHO abgeben, machte der heutige EU-Abgeordnete Gerald Hauser (FPÖ) in einer Aussendung aufmerksam. In einem neuen Pandemiefall, den die WHO dann im Alleingang beschließen könnte, wäre die WHO alleine befugt, entsprechende Schritte zu setzen – von “Lockdowns” bis hin zu einer Impfpflicht. „Das darf nicht passieren“, so Hauser im Juni 2024. Bis dato konnte dieser Pandemievertrag nicht durchgesetzt werden.