Wahrscheinlich ist FPÖ-Chef Herbert Kickl bald Österreichs Bundeskanzler, aber schon jetzt ist er, was die Beliebtheit in der Bevölkerung betrifft, die Nummer eins.
Kickl führt sensationell das Heute-Polit-Barometer, für das Unique Research 500 Österreicher befragt hat, an. Hinter ihm konnten sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer platzieren. Respektabel auch Nationalratspräsident Walter Rosenkranz auf Platz sechs. Desaströse Werte hingegen für SPÖ-Chef Andreas Babler, der satte 53 Prozent Negativ-Nennungen bekam – das ist der absolute Tiefstwert aller Politiker.
Öffentliche Meinung anders, als die veröffentlichte
Das Ergebnis der Umfrage spiegelt die Geschehnisse um die Regierungsbildung wider. Sie haben bei den Verhandlern der „Verlierer-Ampel“ deutliche Spuren in der Meinung der Bevölkerung hinterlassen. Die Umfrage zeigt aber auch, dass die öffentliche Meinung über den FPÖ-Chef eine andere ist als die veröffentlichte. Das Schlechtmachen Kickls hat in den System-Medien wieder Fahrt aufgenommen, seit gestern, Donnerstag, bekannt wurde, dass die neue FPÖ-ÖVP-Regierung bei Regierungsinseraten sparen möchte.
Bevölkerung goutiert Sparpläne
Dazu passend gibt es in der Kronen Zeitung viel Zustimmung aus der Bevölkerung für die vorgesehenen Einsparungen im Budget. Auf die “Frage des Tages”, ob Blau-Schwarz ihre Sparpläne an den richtigen Stellen ansetze, antworteten satte 71 Prozent mit “ja” und nur 29 Prozent mit “nein”.
