Elon Musk gab der AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel eine Bühne – und das Establishment schäumt vor Wut.

9. Jänner 2025 / 20:52 Uhr

Musk-Weidel-Interview: „Nur die AfD kann Deutschland retten“

Heute, Donnerstagabend, sprach Tesla-Chef und Trump-Berater Elon Musk mit der AfD-Spitzenkandidatin und in der Kanzlerfrage führende Politikerin Alice Weidel auf X. Mehr als 200.000 Menschen verfolgten das Interview live.

„Letzter Funken Hoffnung“

Wenige Wochen vor der Bundestagswahl sorgt das Gespräch für Empörung beim polit-medialen Establishment, zumal Musk die AfD vor etwa zwei Wochen als „letzten Funken Hoffnung“ bezeichnet hatte, um in Deutschland eine Wende zum Besseren zustande zu bringen. Bis zu 150 Beamte sollen das Gespräch zwischen Musk und Weidel überwacht und darauf gelauert haben, dass etwas Strafbares gesagt werde. Nichts davon traf zu.

Dennoch wollen zahlreiche Regierungsvertreter Musk mit den EU-Netzwerkregulierungsregeln (DSA) zu Leibe rücken, um Interviews wie das heutige zu verhindern.

Gefahr für den Industriestandort

Zu Beginn des Gespräches geht es um Energiepolitik. Beide beklagen, dass die Bundesrepublik als einziges Industrieland aus Kohle und Kernkraft ausgestiegen ist, was die Energie extrem teuer gemacht hat und den Industriestandort schwächt.

Jugend will mit Fähigkeiten ausgestattet werden

Auch in Sachen Bildung sei die Bundesrepublik zurückgefallen. Weidel erklärt, dass die AfD deshalb bei jungen Deutschen punktet, weil diese „vernünftige Bildung und ein vernünftiges Bildungssystem zurückhaben wollen, das sie mit Fähigkeiten ausstattet.“

Die Arbeitnehmer wiederum erkennen, dass sie zwar „mehr als die Hälfte des Jahres für diesen dysfunktionalen Staat“ arbeiten, dieser ihnen aber weder Sicherheit noch Bildung wie früher bietet.

„Merkel, die erste grüne Kanzlerin“

Aufschlussreich wurde es, als es um das emotionale Thema der Einwanderung ging. Seit 2015 lassen die Regierungen in Berlin den Zustrom von Millionen von „Flüchtlingen“ zu und akzeptieren, dass Abschiebungen verunmöglicht werden. „Verrückt“, kommentiert Musk.

Weidel hält fest:

Aus meiner Sicht hat Angela Merkel – die erste grüne Kanzlerin – unser Land ruiniert.

Bundesdeutsche Gretchenfragen

Auf die Frage von Musk, wie Weidel zu Israel stehe, erklärt die AfD-Chefin, „es sei kompliziert.“ Sie bekräftigt das Existenzrecht Israels und sagt, dass die AfD „die einzige Beschützerin jüdischer Menschen in Deutschland“ sei. Alle anderen Parteien hätten die Grenzen für Menschen geöffnet, die potenziell antisemitisch seien und Straftaten gegen Juden begingen.

Auch Adolf Hitler durfte nicht fehlen. Weidel erklärte, dass er „ein kommunistischer, sozialistischer Typ“ war. Und weiter:

Wir sind das exakte Gegenstück, wir sind eine libertäre konservative Partei.

Entspannter Meinungsaustausch

Persönlich wurde es, als Weidel Musk fragte, ob er an Gott glaube. Der Milliardär antwortete, dass er offen gegenüber der Vorstellung sei, dass es einen Gott gibt, er aber eine physikalische Sicht auf die Realität habe.

Weidel bedankte sich für das Gespräch bei Musk mit den Worten: „Es war wundervoll“. Schon zu Beginn freute sie sich, eine Debatte ohne Anfeindungen führen zu können. In Deutschland würde sie verunglimpft und von den Medien falsch dargestellt. Überhaupt wirkt das Gespräch entspannt. Weidel lacht immer wieder.

Musk bekräftigt Wahlempfehlung

Obwohl bundesdeutsche Politiker drohen, der Bundesgerichtshof und Gewerkschaften X verlassen haben, CDU-Chef Friedrich Merz Musks Bewertung der AfD als „übergriffig“ kritisierte und Regulierungen gefordert hatte, die Bundestagsverwaltung prüft, ob Musks Livegespräch mit Weidel eine illegale Spende sei und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) fordert, die X-Algorithmen offenzulegen, legt Musk im Gespräch noch nach:

Meine Empfehlung für die Leute in Deutschland ist (…), wenn ihr unzufrieden seid mit der Situation, dann müsst ihr für den Wandel abstimmen und darum empfehle ich stark, dass die Leute die AfD wählen.

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