Erich Fenninger, Volkshilfe

Volkshilfe-Chef Erich Fenninger in Kampfpose für offene Grenzen 2015. Jetzt ruft er zum Protest gegen demokratische Entscheidungen auf.

6. Jänner 2025 / 11:45 Uhr

Volkshilfe-Chef ruft zu Menschenkette ums Bundeskanzleramt auf

Mit einem FPÖ-Kanzler könnten die „Omas gegen rechts“ oder ähnliche Plattformen wieder aus der Versenkung hervorkommen und zu Protesten aufrufen. Den Anfang macht aber ausgerechnet die Volkshilfe.

Deren Chef, Erich Fenninger, wir kennen ihn vor allem als Willkommensklatscher im Flüchtlingsjahr 2015, schlägt in den sozialen Medien „Alarm für die Republik“. Der Abbruch der Koalitionsverhandlungen sei ein gefährlicher Schlag gegen die Grundfesten der Demokratie – er eröffne die Tür für eine Koalition mit dem Rechtsextremismus. Das dürfe nicht hingenommen werden. Deshalb ruft Fenninger zu einer Menschenkette ums Bundeskanzleramt auf.

Wohlfahrts- oder linksextreme Kampforganisation?

Laut Wikipedia handelt es sich bei der Volkshilfe um eine “gemeinnützige und überkonfessionelle Wohlfahrtsorganisation, die in Österreich und international professionelle soziale und sozialmedizinische Einrichtungen und Projekte plant, errichtet, betreibt und unterstützt“. Von einer linksextremen politischen Kampforganisation steht da nichts zu lesen. Dennoch erweist sich die Volkshilfe aber gerade aktuell wieder als eine solche Organisation, die als NGO unangenehm auffällt.

Fenninger ruft zu “Revolution” auf

Fenninger, der Geschäftsführer der Volkshilfe, missbraucht seine karitative Organisation somit für seinen persönlichen ideologischen Eifer, um womöglich seine politischen Triebe zu befriedigen. Wenn Fenninger schreibt, dass der Abbruch der Koalitionsverhandlungen nicht hingenommen werden dürfe, entlarvt er sich selbst als Anti-Demokrat, der zur “Revolution” gegen demokratische Grundregeln aufruft.

“Werde Versicherungen bei Sponsor der Volkshilfe kündigen”

In einem Leserbrief an unzensuriert meinte Renate F.:

Die “Volkshilfe”, die für ALLE da ist (die sie brauchen), auch für FPÖ-Wähler/innen, soll sich um ihre Aufgaben in der sozialen Wohlfahrt kümmern und es endlich unterlassen, im Auftrag von Erich Fenninger linksextrem politisch zu agitieren und aufzuwiegeln, was nicht nur völlig unangemessen, sondern auch geschäftsschädigend ist, da es viele Menschen aus dem nicht-linksextremen politischen Spektrum davon abhält, für die “Volkshilfe” zu spenden!

PS: Ich werde morgen wegen extremer Verärgerung unsere Versicherungen bei der “Wiener Städtischen” (in Summe um die 2.000.- Prämie im Jahr), neben den “Österr. Lotterien”, einem Hauptsponsor der “Volkshilfe”, unter Protest kündigen!

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