Gold

Gold gilt als sichere Anlage in unsicheren Zeiten. Sein Rekordpreis sagt viel über die Gegenwart aus.

1. Jänner 2025 / 15:31 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Europas wirtschaftliche Talfahrt dürfte weitergehen

Gold gilt als die ultimative Rückversicherung in unsicheren Zeiten – seit Jahrtausenden und auch heute noch. Seit 2024 glänzt es wie selten zuvor: Mit einem Höchststand von 2.700 US-Dollar im Oktober markierte das Edelmetall den stärksten Preisanstieg seit 45 Jahren. In den letzten fünfeinhalb Jahren hat sich der Preis für Gold mehr als verdoppelt.

Politische Unsicherheit

Wie in früheren Zeiten förderten die geopolitischen Spannungen und der wirtschaftliche Niedergang der westlichen Welt den Aufstieg des Goldes, insbesondere als Absicherung gegen die Inflation. Dazu kommt die Erwartung erneut niedriger Zinsen und eine starke Nachfrage aus China und Indien. Der dort steigende Wohlstand dürfte die Nachfrage nach Schmuckgold in Zukunft weiter beflügeln. Indien ist bereits heute der weltweit größte Goldkonsument.

Weiterer Preistreiber der vergangenen Wochen war die Ankündigung des designierten US-Präsidenten Donald Trump, Einfuhrzölle zu erhöhen. Wesentlich für die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch die schlechte Stimmung in der Wirtschaft.

Keine Trendwende in Sicht

Vornehmlich in Europa ist keine wirtschaftliche Trendwende in Sicht. Die Wirtschaftslokomotive Deutschland stottert nicht nur, sie ist im freien Fall und reißt die anderen Staaten mit. Das ist die Folge der politischen Entscheidungen der Merkel-Regierungen (CDU-geführt) und der Ampel-Koalition (SPD, Grüne, FDP).

Nach der Bundestagswahl Ende Februar dürfte sich daran auch nichts ändern, zumal sich die in den Umfragen führende CDU unter Parteichef Friedrich Merz Robert Habeck von den Grünen als Wirtschaftsminister vorstellen kann, der für den Niedergang der deutschen Wirtschaft hauptverantwortlich ist. Das kommende Jahr könnte also abermals ein Jahr des Goldes werden.

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