FPÖ-Chef Herbert Kickl hat allen Grund, zufrieden auf das Superwahljahr 2024 zurückzublicken und optimistisch in das neue Jahr zu gehen.
Erstmals stärkste Fraktion bei der EU-Wahl, klarer Sieger bei der Nationalratswahl und erstmals ein FPÖ-Landeshauptmann in der Steiermark – unter FPÖ-Chef Herbert Kickl haben die Freiheitlichen 2024 historische Wahlergebnisse am laufenden Band erzielt. Der „blaue Rausch“ könnte auch 2025 weitergehen, prognostizierte ORF-Politologe Peter Filzmaier. Demnach könnte die FPÖ sowohl im Burgenland als auch in Wien zum großen Triumphator werden und ihren Stimmanteil verdreifachen.
Usancen gebrochen, um an der Macht zu bleiben
In einer Aussendung hob Kickl die freiheitlichen Erfolge auf Landesebene hervor und beklagte gleichzeitig, dass der Wählerwille auf Bundesebene ignoriert worden sei. Wörtlich sagte er:
Die freiheitlichen Wahlerfolge in den Ländern wurden respektiert – auf Bundesebene hat sich die Einheitspartei gemeinsam mit dem Bundespräsidenten zusammengetan und langjährige Usancen gebrochen, um selbst an der Macht zu bleiben.
Kritik an “Austro-Ampel”
Die angestrebte „Austro-Ampel“ nach deutschem Vorbild sieht Kickl kritisch: Es würden weitere Rekordschulden, die Aushöhlung der Neutralität, ein neuerliches Anfachen der Teuerung und die weitere Bevormundung durch die EU drohen.
Immer mehr Zuspruch für die FPÖ
Während die geplante Verlierer-Koalition laut Umfragen bereits an Rückhalt in der Bevölkerung verliere, gewinne die FPÖ immer mehr Zuspruch. „Man spürt es, wenn man sich im Land bewegt“, so Kickl. Immer mehr Menschen wären wütend und würden sich vom politischen System ignoriert fühlen. Im Gegensatz dazu stelle die FPÖ ihre Politik „in den Dienst der Menschen – mit dem Ziel, die Lebenssituation der Österreicher zu verbessern.“