Gewalt / Faust

Statt Argumenten ließ ein rabiater SPD-Politiker die Fäuste sprechen. Das Opfer: einmal mehr ein AfD-Funktionär

23. Dezember 2024 / 18:19 Uhr

Hürther SPD-Fraktionsführer greift in Kneipe AfD-Kommunalpolitiker an

Der AfD-Ratsherr Norbert Raatz wurde in der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember Opfer eines brutalen Angriffs in einer Hürther Gaststätte. Der Angreifer? Der örtliche SPD-Fraktionsvorsitzende Lukas Gottschalk!

SPD-Politiker im Gewaltrausch

„Ist das noch Demokratie?“ Das fragt der Kommunalpolitiker Norbert Raatz auf seiner Internetseite und berichtet von den Ereignissen vom letzten Freitag auf Samstag. Demnach wurde er grundlos von Gottschalk körperlich attackiert, als er mit Freunden in einer Hürther Gaststube gemütlich den Abend verbingen wollte. Mit der Gemütlichkeit war es vorbei, als der SPD-Politiker, aufgestachelt von einer weiblichen Begleitung, gemeinsam mit einer weiteren Begleitung auf Raatz und einen anderen Gast losstürmte.

Der Videobeweis

Auf einer von der AfD-Fraktion veröffentlichten Videoaufnahme ist zu sehen, wie Gottschalk zuerst auf den Wirt hinter dem Tresen hinschlägt, um dann den friedlich am Tresen stehenden AfD-Politiker von hinten zu attackieren. Gleich darauf springt er ihm mit einem Kung-Fu-Kick gegen den Bauch an und schlägt ihm mit der Faust gegen den Kopf, worauf Raatz zu Boden geht. “Nazischwein” ist in der Aufnahme zu hören. Nur mit Mühe kann Gottschalk samt seiner aggressiven Entourage aus dem Lokal gedrängt werden.

Der Wirt verhängte ein Lokalverbot, Raatz erstattete bei der alarmierten Polizei Anzeige.

Gewaltakt Zäsur in Kommunalpolitik

Der AfD-Fraktionsvorsitzende im NRW-Landtag, Martin Vincentz, bezeichnete die Tat als Zäsur in der nordrhein-westfälischen Kommunalpolitik. Er erwarte von der SPD, dass die Partei umgehend handle, den Gewalttäter aus der Partei ausschließt, sich öffentlich von dieser Tat distanziert und beim Opfer entschuldigt.

Die AfD-Fraktion schreibt auf X, dass sie den Mitschnitt der Überwachungskamera zeige, weil sie überzeugt sei, dass hier erneut eine Linie überschritten wurde. Das wolle man nicht hinnehmen. Statistiken würden beweisen, dass die meisten Gewaltdelikte gegen Politiker solche von der AfD treffen. Die Menschen müssten daher erfahren, welche Szenen sich dahinter verbergen.

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