Unverständnis herrscht über eine Luxus-Weihnachtsfeier, die die SPÖ-nahe Kärntner Arbeiterkammer (AK) im Hotel Schloss Seefels am Wörthersee mit ihren Angestellten gefeiert hat.
Kritik sogar von Kronen Zeitung
„Während Herr und Frau Österreicher ihren Gürtel ordentlich enger schnallen müssen und getrübte Stimmung in den Kassen herrscht, scheinen bei der Kärntner Arbeiterkammer weiter Milch und Honig zu fließen“, schrieb die Kärntner Krone über die opulente Weihnachtsfeier. Tatsächlich darf man sich wundern, wie die AK mit den Zwangsbeiträgen ihrer Mitglieder umgeht, während SPÖ-Chef Andreas Babler den Leuten mit der Forderung nach einer Erbschaftssteuer noch mehr Geld aus den Taschen ziehen möchte.
AK spricht von Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern
Gegenüber der Kronen Zeitung äußerte sich AK-Präsident Günther Goach zur Luxus-Weihnacht folgendermaßen:
So wie in vielen Betrieben in Kärnten geht es auch der Arbeiterkammer einmal im Jahr darum, als Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern eine Location für fast 200 Teilnehmer zu finden. Für die AK Kärnten ist es vorrangig von Bedeutung, die regionale Wirtschaft zu unterstützen und besonders darauf achtzugeben, dass die arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen im jeweiligen Betrieb eingehalten werden.
Schaler Beigeschmack
Wo die Wertschätzung gegenüber den Zwangsmitgliedern bleibt, darüber sagte Goach nichts. Schließlich hätte man mit dem Geld der Arbeiter und Angestellten sorgsamer umgehen und in einem Rahmen feiern können, der einen nicht so schalen Beigeschmack hinterlässt.