Die schwedische Energieministerin Ebba Busch machte auf X bekannt, dass die Regierung beschlossen habe, neue Kernkraftwerke zu bauen, „um Schweden umweltfreundlicher, sicherer und reicher zu machen“. Die Atomkraftwerke sollen eine notwendige Ergänzung zu anderen Energiequellen sein.
„Wütend auf die Deutschen“
Die Bekanntgabe folgte auf die Kritik an der Energiepolitik der Bundesrepublik Deutschland, die aufgrund der europaweiten Stromverbindungen überall zu extremen Preissteigerungen geführt hatten. Busch hatte am 11. Dezember dazu auf X „die Achterbahnfahrt der Strompreise“ kritisiert:
Das ist eine Folge der Abschaltung der Kernkraftwerke.
Sie sei „wütend auf die Deutschen“, legte sie tags darauf noch nach.
Achillesferse der Wettbewerbsfähigkeit
Schweden sei „indirekt noch abhängiger von fossilen Brennstoffen“, nachdem die Bundesrepublik „ihre fossilfreie Atomkraft abgeschaltet hat“. Die Entscheidung Deutschlands hätte weitreichende Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes – sie sinkt deutlich – und der EU, so Busch.