Großbritannien gilt als Vorreiter in Sachen Gender-Ideologie. Jahrelang bewegte sich das Land auf einem queerfreundlichen Kurs.
Offizielle Leitlinie
Dazu gehörte auch, die Biologie auszublenden und gar zu leugnen. So hatte die Nationale Gesundheitsbehörde (NHS) im vergangenen Jahr in einer neuen Leitlinie behauptet, dass auch Trans-Frauen stillen könnten. Ihre „Milch“ sei vergleichbar mit echter Muttermilch. Laut einer Studie aus dem Jahr 2022 habe die durch „induzierte Laktation“ erzeugte „Milch“ bei Säuglingen „keine beobachtbaren Nebenwirkungen“.
Anfang vom Ende des „Woke-Unsinns“?
„Der ‚Woke‘-Unsinn“ gehöre beendet, forderte hingegen der damalige britische Premierminister Rishi Sunak – im Wahlkampf. Seine Forderung traf nicht nur den Nerv der Zeit, sondern bahnt sich langsam Bahn. Die Geschlechtsidentität, die den öffentlichen Diskurs jahrelang beherrschte und Transpersonen und ihre Rechte als wesentliches politisches Thema platzierte, kehrt langsam wieder in die Normalität zurück.
Vor wenigen Wochen hat der NHS die eigentümliche Leitlinie daher verworfen und man distanzierte sich von den eigenen Aussagen. Es sei nie darum gegangen, Trans-Frauen zum „Stillen” zu ermutigen.
Lesbische Frauen jetzt im Fokus
Laut Daily Mail sei es darum gegangen, einer „kleinen Anzahl lesbischer Frauen” zu helfen, die ein Kind säugen wollten, das von ihrer lesbischen Partnerin geboren worden war.