Matthias Strolz und Migranten am Bahnhof

Ist Neos-Gründer Matthias Strolz jetzt auch “rechtsextrem”, weil er das Kind beim Namen nennt?

5. Dezember 2024 / 09:35 Uhr

Strolz-Kritik am ungeordneten Zuzug: „Wir haben einen nationalen Notstand“

In der Polit-Pension reden Ex-Politiker oft Klartext. Das tut nun auch Ex-Neos-Chef Matthias Strolz, der damit nicht nur FPÖ-Chef Herbert Kickl das Wort redet, sondern die eigene Partei kritisiert.

Strolz platzte auf dem Kurznachrichtendienst X der Kragen. „Wir haben einen nationalen Notstand im Bereich Integration. Wir hatten zu viel und zu ungeordneten Zuzug“, stellt der Ex-Neos-Chef spät, aber doch fest. Harsche Kritik gibt es für Wien: Hier sei der Brennpunkt, zudem gebe es in der von SPÖ und Neos regierten Stadt falsche Signale im Bereich der Sozialpolitik. Besonders fatal für die Pinken: Ihr frühere Boss und Gründer der Partei sieht in Wien das Bildungssystem kippen. Zuständig dafür ist ausgerechnet Neos-Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.

Der soziale Sprengstoff wächst

Strolz sieht auf Wien bereits “No Go Areas” wie in französischen Vorstädten zukommen. Wörtlich meinte er auf X:

Das alles ist eindeutig. Es spitzt sich immer mehr zu. Der soziale Sprengstoff wächst immens. Ohne entschlossenes Gegensteuern wird Wien ein erhebliches #Sicherheitsproblem bekommen. Es wächst – für jeden Einwohner erkennbar, wenn er/sie nicht ignorant ist. Die Perspektive sind französische Großstädte – mit expliziten No-Go-Areas.

Es fehlt der Mut zum Problembefund

Die bisherigen politischen Antworten würden laut Matthias Strolz nicht mehr ausreichen. Ebenso nicht die bisherigen Ambitionen der Regierenden. Es fehle der Mut zum Problembefund. Auch daher würde es keine passenden Lösungen geben. Jede Stadtregierung und jede Bundesregierung, die das nicht erkennen würde, verliere ihre Legitimität. Und in der Folge würde diese dann abgewählt.

Vertrauen in Regierenden verloren

Gut gebrüllt, Matthias Strolz! Die Wahlergebnisse zuletzt haben gezeigt, dass die Menschen den System-Parteien nicht mehr zutrauen, die Probleme rund um die Migration zu lösen. Lediglich FPÖ-Chef Kickl wird mit dem Vertrauen ausgestattet, einen Paradigmenwechsel durchzuführen. Als ehemaliger Innenminister hat Kickl schon gezeigt, dass er es kann.

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