Als die “Klima-Kleber” die Straßen blockierten, gab es von Seiten der Polizei keine Untersagung wegen beeinträchtigten Verkehrsflusses.

29. November 2024 / 09:33 Uhr

Empörung nach Demo-Untersagung: „Wann werden wir verhaftet?“

Die Untersagung der Demo gegen die „Zuckerl-Koalition“, die morgen, Samstag, in Wien stattfinden hätte sollen, lässt die Wogen wie selten zuvor hochgehen. Vor allem in den sozialen Medien spielt es sich ab.

Wie berichtet, hat die Landespolizeidirektion Wien die Untersagung damit begründet, dass die Prüfung ergeben habe, das Recht auf Erwerbsfreiheit der Betriebe der Wiener Einkaufsstraßen und das Interesse der Allgemeinheit am unbeeinträchtigten Verkehrsfluss würde jenem des Versammlungsanzeigers an der Durchführung der Versammlung überwiegen.

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Linker Protest wird zugelassen

Abgesehen davon, dass diese Begründung bei jeder Protestaktion angewendet werden könnte, etwa auch bei den „Klima-Klebern“, stellt sich die berechtigte Frage: „Warum wurde dann eine linke Demo in der Wiener Innenstadt, die zur selben Zeit am Samstag stattfindet, genehmigt?“

Empörung über Ungleichheit

Diese Ungleichheit empört die Österreicher. In den Kommentaren der sozialen Medien bekommen die „Machthaber“ einiges zu hören. Rudolf E. schrieb: „Ich frage mich, wie lange es noch dauert, bis politisch Andersdenkende in Österreich verhaftet werden?“ Manfred S. fragte: „Was soll das? Sind wir in der DDR?“ Felizitas T. meinte: „Eine absolute Frechheit! Die müssen echt Angst haben!“

Wo ist hier unser Bundespräsident?

Anne L. ist stinksauer, ihr Kommentar:

Wann ist Schluss mit dieser Bevormundung durch diese Regierung? Wir Menschen haben Grund- und Freiheitsrechte und das Recht, dies kund zu tun. Österreich schafft sich ab, (die Eliten haben bei uns das Sagen). Weg mit diesen Leuten, die das zu verantworten haben. Wo ist hier unser Bundespräsident? Da kommen keine Meldungen.

Andreas C. hat dazu eine klare Meinung: „Soviel zur Demokratie. Nehammer und Bello gehören sofort eingesperrt. Sind ja Zustände wie in Nordkorea“. So und so ähnlich fallen weitere Kommentare aus, die in den sozialen Medien zu finden sind.

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