Er habe sich als Bürgermeister von Traiskirchen zu keiner Jagd mehr einladen lassen, sagte SPÖ-Chef Andreas Babler in der „ZIB2“. Partei-Rebell Rudi Fußi will Beweise vorlegen, dass das nicht stimmt.
Wie berichtet, hatte SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler in der „ZIB2“ vom 19. November nach langem Schweigen zugegeben, vom Wasserleitungsverband Triestingtal zur Jagd eingeladen worden zu sein und einen Hirsch erlegt zu haben. Ohne dafür etwas zu bezahlen. Allerdings sei das bereits 15 Jahre her. Während seines Amtes als Bürgermeisters in Traiskirchen im Bezirk Baden in Niederösterreich habe er sich aber zu keiner Jagd mehr einladen lassen.
Jagdeinladung auch als Bürgermeister
Jetzt schreibt aber die Kronen Zeitung, dass Rudi Fußi, der bereits 14.000 gültige Stimmen für eine Mitgliederbefragung zum Vorsitz in der SPÖ eingeholt hat, morgen, Donnerstag, Beweise dafür vorlegen werde, dass Babler, anders als medial verkündet, auch in den vergangenen Jahren zu Jagdausflügen des Wasserverbandes eingeladen worden wäre und dort auch Hirsche erlegt habe. Also auch als amtierender Bürgermeister von Traiskirchen.
Es sei nicht nachvollziehbar und absurd, was Fußi behaupte, meinte Babler gegenüber der Kronen Zeitung. „Da greift man sich manchmal auf den Kopf“, so der SPÖ-Parteichef. Rechtliche Schritte denke er – zumindest derzeit – nicht an.