Mit dem US-Großkonzern Walmart kehrt ein weiteres wirtschaftliches Schwergewicht in seiner Firmenpolitik zum “Normal” zurück.

27. November 2024 / 11:19 Uhr

Größter Einzelhändler der USA beendet seinen “woken” Irrweg

Der international tätige US-Einzelhandels-Riese Walmart verabschiedet sich von seinen Diversity-, Equity- und Inclusion-Richtlinien (DEI) und nimmt Transgender-Produkte aus seinem Sortiment, die sich gegen Kinder richten.

Meilenstein im Kulturkampf

Die Anti-“woke” Bewegung rund um den Filmemacher und Aktivisten Robby Starbuck feiert mit Walmart einen wichtigen Sieg im Kampf gegen die zerstörerische Ideologie. Eigenen Angaben zufolge hatte Starbuck dem Unternehmen Kampfmaßnahmen angedroht, wenn das Unternehmen weiter an seiner “woken” Firmenpolitik festhalten sollte. Walmart bestätigte, dass man sein DEI-Engagement beenden würde, diese Änderungen aber bereits seit einigen Jahren in Arbeit seien und nicht das Ergebnis eines Gesprächs mit Starbuck.

„Woke“ aus Firmenpolitik eliminiert

Walmart kündigt demnach an, dass firmeninterne DEI-Schulungen gestoppt würden und das “Racial Equity Centre” nicht weitergeführt werde. Künftig werde man auch nicht mehr an einer jährlichen Umfrage der Organisation Human Rights Campaign teilnehmen, die Unternehmen danach bewertet, wie gut sie als Arbeitgeber für Mitglieder der “LGBTQ”-Gemeinde sind.

Kinder sollen vor Transgender-Propaganda geschützt werden

Augenmerk legt Walmart besonders auf den Schutz von Kindern. So werde man Zuschüsse für “Pride”-Veranstaltungen genau überprüfen, um eine Finanzierung sexualisierter Inhalte, die sich an Kinder richten, zu vermeiden. Weiters teilte das Unternehmen mit, dass einige Produkte, die gegen seine Richtlinien verstießen, bereits aus dem Warensortiment entfernt wurden. Beispielsweise Brustbinder – Produkte, die dazu dienen, die Brust zu glätten – wenn sie an Kinder vermarktet wurden.

Trendwende gegen „woke“

Walmart ist das jüngste in einer wachsenden Liste großer Unternehmen, die ihre sogenannten „Woke-Initiativen“ stoppten. Konzerne wie Ford, Toyota oder John Deere hatten nach Protesten von Kunden und Aktionären eingesehen, dass sie sich mit ihrer “politisch korrekten” Firmenpolitik auf einem Irrweg befanden. Mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump, dem Milliardär Elon Musk und zahlreichen republikanischen Gouverneuren hat die Anti-“woke”-Bewegung in den USA gewichtige politische Unterstützer. So schrieb Musk auf X über Walmarts Schritt: „Das Blatt hat sich gewendet.“ Und Trump hatte schon im Wahlkampf angekündigt, er werde “Woke”-Initiativen in Regierungsbehörden im Falle seines Sieges beenden.

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