Michael Sommer, Unternehmer und Wirtschaftssprecher der FPÖ Niederösterreich, sieht die KTM-Insolvenz als Folge fehlgeleiteter Wirtschaftspolitik.

27. November 2024 / 08:23 Uhr

KTM-Pleite: Österreich bräuchte dringend Abkehr vom EU-Öko-Kommunismus

Die KTM AG wird am Freitag die Insolvenz beantragen, auch die Tochtergesellschaften Components und KTM F&E sind betroffen. Der international renommierte oberösterreichische Motorradhersteller, der aufgrund der gescheiterten Zwischenfinanzierung vor dem Aus steht, will über den Insolvenzentgeltfonds noch den Großteil der Dezember-Löhne auszahlen, das anstehende Sanierungsverfahren bedeutet für die fast 3.700 Mitarbeiter jedoch trotzdem einen möglichen Arbeitsplatzverlust.

Bundesregierung und EU haben versagt

Der Gang in die Insolvenz bedeute, dass ein österreichisches Traditionsunternehmen pleite gehe und hunderte Arbeitsplätze vernichtet würden, sagte dazu Michael Sommer, Wirtschaftssprecher der niederösterreichischen FPÖ und Landtagsabgeordneter. Eine vernünftige Wirtschaftspolitik hätte den Untergang des Unternehmens verhindern können, ist Sommer überzeugt:

Die immer irrsinnigeren Richtlinien der EU unter dem Deckmantel des “Green Deal”, der in Wahrheit nur Öko-Kommunismus ist, bedrohen ganze Wirtschaftszweige und damit viele Jobs.

Die Schuld sieht Sommer, selbst Unternehmer, bei der schwarz-grünen Bundesregierung, die in der EU nicht richtig verhandelt hätte. Stattdessen würden Vertreter der mittlerweile abgewählten Koalition von ÖVP und Grünen “auf Knien nach Brüssel rutschen” und den “Irrsinnigkeiten der Brüsseler Bürokraten” kommentarlos zustimmen.

“Anstatt Arbeitsplätze zu sichern, regulieren wir uns zu Tode”

Gerade die erfolglose Klimapolitik sieht Sommer kritisch; diese würde zu unnötigen Regulierungen führen und Unternehmen und Arbeitsplätze gefährden. Er fordert, endlich eine Trendwende in der Wirtschaftspolitik einzuleiten – anstatt “Öko-Kommunisten” und “Marxisten” wie der grünen “Klimaministerin” Leonore Gewessler und dem voraussichtlich nächsten Vizekanzler und SPÖ-Chef Andreas Babler die Entscheidungen für Österreichs Zukunft zu überlassen.

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