Herbert Kickl

Die rot-weiß-rote Politik von FPÖ-Chef Herbert Kickl bescherte ihm bisher Rekord-Wahlergebnisse.

26. November 2024 / 10:04 Uhr

„FPÖ unter Kickl nicht zu stoppen“: Staunen über positive Schlagzeile in der „Krone“

Dreht sich die Redaktion der Kronen Zeitung wie eine Fahne nach dem Wind? Völlig überraschend für viele Beobachter, gab es seit langer Zeit wieder eine positive Schlagzeile über die FPÖ und ihren Parteichef Herber Kickl.

„Was ist noch möglich? 8. Plus in Folge: FPÖ unter Kickl nicht zu stoppen“ – war gestern, Montag, in der Kronen Zeitung als Aufmacher zu lesen. Man konnte sich gar nicht mehr erinnern, wann so etwas das letzte Mal der Fall war. Denn Hand in Hand mit der „Einheitspartei“ ließ das Blatt kaum eine Gelegenheit aus, den Blauen medial weh zu tun. Höhepunkt der Unfairness: Ein Artikel über einen angeblichen Selbstmordversuch samt angeblichem Abschiedsbrief des damaligen Mitarbeiters im Freiheitlichen Parlamentsklub, Hans-Jörg Jenewein (FPÖ). Auch beim ÖVP-Versuch, einen Spionage-Fall im Innenministerium, den die Schwarzen von sich wegschieben wollten, in die Schuhe von Herbert Kickl zu stecken, spielte die Krone nicht gerade eine rühmliche Rolle.

Plötzlich Heroisierung von Kickl

Aber was ist jetzt los? Plötzlich diese Schlagzeile mit der Heroisierung des FPÖ-Chefs, der seit Juni 2021 bei acht Wahlen kräftig zulegen, erstmals eine Nationalratswahl und erstmals eine EU-Wahl gewinnen konnte – und wie es aussieht, erstmals einen Landeshauptmann in der Steiermark stellen wird. Und wie die Krone prophezeit, könnte die Erfolgswelle wohl auch 2025 weitergehen. Da stehen zwei Landtagswahlen (Burgenland und Wien) sowie drei Gemeinderatswahlen (Niederösterreich, Steiermark, Vorarlberg) an.

Mächtigen auf die Finger schauen

Aufgrund dieser Wahlerfolge von Kickl kann die Kronen Zeitung ja gar nicht anders, als die Leistung der Freiheitlichen anzuerkennen. Sonst wird das Blatt ja noch unglaubwürdiger als es bei vielen Lesern seit dem Ausscheiden von Hans Dichand und „Staberl“ Richard Nimmerrichter aus der Kronen Zeitung schon geworden ist. Man hegt die leiste Hoffnung, dass die Redaktion in der Wiener Muthgasse wieder ihrer ursprünglichen Aufgabe nachkommt und den Mächtigen auf die Finger schaut, statt jene medial zu bekämpfen, die Korruption, verfehlte Migrationspolitik oder Rekord-Inflation zu verantworten haben und noch dazu unsere Neutralität auf dem Altar der Nato opfern wollen.

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