In seiner Heimatgemeinde Kaumberg im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich, feiert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker heute, Samstag, sein Fest anlässlich der „Backerbsen-Affäre“. Zum Ärger der ÖVP.
Denn im Kurier tobte sich der niederösterreichische Landesgeschäftsführer Matthias Zauner über die Veranstaltung im Voralpenstüberl in Kaumberg aus. Er warf Hafenecker vor, bewusst Gesetze zu brechen und diese Verstöße dann auch noch mit Festen zu feiern.
Von Gast vernadert
Welches „schweren“ Verbrechens hatte sich Hafenecker zuschulden kommen lassen? Anfang November 2020 verstieß er gegen die Corona-Verordnung, als er bei seinem Wirt auf sein bestelltes Essen (Backerbsen-Suppe und Wiener Schnitzel) wartete und sich in dieser Zeit einen Gerstensaft gegönnt hatte. Ein Gast vernaderte den FPÖ-Politiker daraufhin bei der Polizei. Hafenecker und der Gastronom wurden daraufhin zur Kasse gebeten.
Corona-Regime war Verbrechen an Bevölkerung
Seit diesem Vorfall veranstaltet der FPÖ-Generalsekretär in diesem Gasthaus ein kleines Fest, um an diese „Backerbsen-Affäre“ zu erinnern – und zwar unter dem Motto „Genießen ohne Schikane“. Gegenüber dem Kurier sagte Hafenecker:
Es werden wieder so um die 100 Leute kommen. Mir geht es dabei auch darum, dass niemals vergessen werden darf, welches Corona-Regime in Österreich geherrscht hat. Das war ein Verbrechen an der Bevölkerung.
Dass die ÖVP-Funktionäre wie Matthias Zauner darüber nicht erfreut sind, liegt auf der Hand. Schließlich waren sie am „Verbrechen an der Bevölkerung“ maßgeblich beteiligt.