Mario Kunasek und Herbert Kickl

Herbert Kickl (im Bild mit Mario Kunasek beim Wahlkampf-Finale gestern, Donnerstag, in Graz) führt die FPÖ in bisher nicht gekannte Höhen.

22. November 2024 / 09:25 Uhr

Kickl-FPÖ würde Neuwahl mit fast zehn Prozent Vorsprung gewinnen

Ob es für das Land gut ist, oder nicht: ÖVP und SPÖ sind – aus parteitaktischen Überlegungen – quasi zu einer Zusammenarbeit gezwungen. Sollte nämlich neu gewählt werden, sieht es für die beiden gar nicht rosig aus.

Die neueste Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für Oe24 weist nämlich einen enormen Vorsprung für die Freiheitlichen aus. Würde am Sonntag gewählt werden, käme die FPÖ auf schon 32 Prozentpunkten. Weit abgeschlagen hält die ÖVP Platz zwei mit 23 Prozent, die SPÖ nur noch bei 20 Prozent, während Neos auf zehn, die Grünen auf acht und die Kommunisten auf drei Prozent kämen.

ÖVP und SPÖ bleiben unter ihrem Wahlergebnis

ÖVP und SPÖ bleiben somit noch unter ihren ohnehin desaströsen Wahlergebnissen vom 29. September. Ein schlechtes Omen für die Koalitionsgespräche. Sollten diese nämlich scheitern und es käme zu Neuwahlen, würde das wohl für eine weitere Niederlage bei den Schwarzen und Roten sorgen. Nicht nur das: Karl Nehammer von der ÖVP und Andreas Babler von der SPÖ wären in den jeweiligen Parteien dann nicht mehr zu halten. Der erfolglose Grünen-Chef Werner Kogler geht ohnehin, wie er gestern, Donnerstag, in der ZIB2 bekanntgab.

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