Vizekanzler-würdig? Mit dem von ihm mitverfassten Buch „Stamokap heute“ wird Bablers linksextremistische Gesinnung deutlich.

17. November 2024 / 09:41 Uhr

Enthüllt: SPÖ-Chef Babler schrieb mit bei Stalin-Verherrlichung

Vor eineinhalb Jahre erklärte SPÖ-Chef Andreas Babler:

Ich bin Marxist.

Weil im Namen des aus dem Marxismus herausgewachsenen Kommunismus mehr als 20 Millionen Menschen getötet, die Menschenrechte mit Füßen getreten und ein Gewaltregime installiert wurde, relativierte er damals seine Aussage. Doch das war und ist unglaubwürdig, denn seine Nähe zur tödlichen Ideologie währt schon lange. Auch zu Stalin.

Revolutionäre Stalin-Verehrung auf 288 Seiten

Der Massenmörder Josef Wissarionowitsch Stalin gilt als einer der blutrünstigsten Sozialisten der Geschichte, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat. Wie Jugendforscher und exxpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier am letzten Freitag aufdeckte, firmiert Babler als Mitautor eines im Jahr 2005 erschienenen 288-seitigen linksextremistischen Machwerks mit dem Titel „Stamokap heute“. Untertitel: „Vom gegenwärtigen Kapitalismus zur sozialistischen Zukunft“. Heinzlmaier ortet im Buch eine „unverhohlene Stalin-Verehrung“ und sagte in der Sendung exxpress-Live:

Ich würde niemandem empfehlen, dieses Buch zu kaufen, weil es schrecklich ist.

Massenmord an Bauern verharmlost

So findet man in dem Buch etwa den Satz: „Stalin hatte in vielen Dingen recht“. Und wer das nicht konzediere, sei kein Sozialist, zitiert Heinzlmaier aus dem Inhalt. Den Anschauungen Stalins zu Revolution und endgültigem Sieg des Sozialismus „können und müssen wir uns inhaltlich zur Gänze anschließen“, schrieben die Autoren.

Die sogenannte „Entkulakisierung“, bei der hunderttausende Bauern enteignet, in Arbeitslager deportiert und ermordet wurden, werde in dem Buch als „Zwangsmaßnahme gegen nicht-sozialistische Elemente“ verharmlost, berichtete Heinzlmaier weiter. „Das ist in Wahrheit ein Pogrom gewesen“, zeigte er sich über die Verklausulierung und Rechtfertigung eines Massenmordes empört.

Skandal soll vertuscht werden

Während Karl Nehammer (ÖVP) weiter über Wahlsieger Herbert Kickl und die FPÖ herzieht, mauschelt er mit „Stalin-Fanboy“ Babler eine Koalition der Verlierer aus. Dass sein SPÖ-Gegenüber offensichtlich ganz andere Vorstellungen von Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik und insbesondere Regierungsform hat, scheint Nehammer nicht weiter zu beeindrucken. Vielmehr scheint man bemüht zu sein, den Skandal unter der Decke zu halten. Schnell wurde aus Bablers Wikipedia-Eintrag dessen Mitautorenschaft gelöscht, schreibt exxpress.at.

Man erinnere sich hingegen an den verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider, als dieser in einem Nebensatz die Beschäftigungspolitik im Dritten Reich lobte. Die Empörung bei Polit-Establishment und Medien war grenzenlos und es kostete ihn damals seinen Landeshauptmann-Posten. Für Herrn Babler und die mit ihm ins ganz linke Eck abgedriftete SPÖ scheinen in der Alpenrepublik allerdings andere Maßstäbe zu gelten.

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