Die SPÖ, künftiger potenzieller Regierungspartner der ÖVP, zerfleischt sich weiter selbst. Jetzt kam heraus, dass die Partei von Andreas Babler auch noch pleite sein soll.
Das behauptet nach einem Bericht in der Tageszeitung Oe24 jener Mann, der die Sozialdemokraten als Obmann übernehmen möchte, Rudi Fußi. Wie berichtet, sammelt der PR-Berater Unterschriften, um den Vorsitz übernehmen zu können – mehr als 10.000 soll er schon beisammen haben.
SPÖ soll “Geld ausgegangen” sein
Gegenüber Oe24 forderte Fußi nun einen Kassasturz der SPÖ. Diesen verlangt er über seinen Anwalt, weil er dem Vernehmen nach „aus der Löwelstraße informiert“ worden sei, dass die finanzielle Situation mehr als angespannt sein soll und das Geld schlichtweg ausgegangen sei.
Die Mitglieder, so Fußi weiter, hätten ein Recht darauf, über die finanzielle Situation der Partei „unter der Führung Andreas Bablers“ informiert zu werden. Wörtlich sagte er:
Wer nicht einmal eine Partei wirtschaftlich gesund führen kann, kann auch kein Land führen.
Rotes Fiasko kein Problem für Nehammer
ÖVP-Chef Karl Nehammer dürften die offensichtlich instabilen und finanziell problematischen Verhältnisse in der SPÖ wenig stören. Wahrscheinlich würde er, um nur weiter Kanzler bleiben zu dürfen, sowohl mit dem umstrittenen Babler als auch mit dem SPÖ-Rebellen Fußi eine politische Ehe eingehen.