Eine FPÖ-Anfrage an die steirische Landesregierung regt wenige Wochen vor der Landtagswahl die Bürger nochmals auf. Denn nun wurde bekannt, dass nicht nur in Wien saftige Sozialhilfen für ausländische Großfamilien gezahlt werden.
Besonders brisant: Laut Anfragebeantwortung durch Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) gibt es in der Steiermark auch drei Paare mit acht minderjährigen Kindern. Ein solcher Haushalt kann insgesamt bis zu 3.681,34 Euro netto pro Monat erhalten. Dazu kommen noch einmal rund 2.300 Euro an Familienbeihilfe von Bundesseite, wodurch das Familieneinkommen auf insgesamt 5.980 Euro pro Monat steigt.
Tausende Euro fürs Nichtstun
Nutznießer dieses Sozialsystems sind vor allem ausländische Großfamilien. Derer gibt es in der Steiermark viele, wie aus der Anfragebeantwortung hervorgeht. Von den 1.121 Haushalten mit vier oder mehr Kindern, die soziale Unterstützung bekommen, sind 77 Prozent ausländische Bezieher. Der Anteil ausländischer Herkunft bei Familien mit drei Kindern liegt bei 66 Prozent.
Mario Kunasek, Klubobmann der FPÖ in der Steiermark, sagte, dass das von ÖVP und SPÖ geschaffene System der Sozialhilfe es ermöglichen würde, „ohne jemals einen Cent ins Sozialsystem eingezahlt zu haben, tausende Euro netto pro Monat fürs Nichtstun kassiert werden können“. Dieser gesetzliche Anspruch sei eine Farce für jeden Österreicher, der täglich zur Arbeit geht.