FPÖ-Chef Herbert Kickl hat auf seine Ausbootung durch den Bundespräsidenten zur Bildung einer Regierung auf Facebook reagiert.
Es mag für viele wie ein Schlag ins Gesicht wirken, sagte Kickl, nachdem Alexander Van der Bellen mit den bewährten und normalen Prozessen der Zweiten Republik gebrochen und nicht den Wahlgewinner und Erstplatzierten der Nationalratswahl – also die FPÖ – mit der Regierungsbildung beauftragt hatte.
“Heute ist nicht aller Tage Abend”
Der FPÖ-Chef versprach:
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Heute ist nicht aller Tage Abend.
Es sei seine staatspolitische Verantwortung, so Kickl, die Hand weiter ausgestreckt zu halten. Man wolle für Österreich arbeiten und sei dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen. Schließlich habe die Mehrheit der Wähler nach Veränderung und Erneuerung gerufen.
Wählerwille wäre Regierung unter FPÖ-Führung
Der Bundespräsident habe nun eine andere Partei mit der Regierungsbildung beauftragt. Man werde sehen, welche Koalition am Ende dieser Entwicklung stehen wird. Wenn es nach dem Willen der Wählerinnen und Wähler geht, könne es nur eine Regierung unter der Führung der FPÖ sein.
Kickl sagte, er sei davon überzeugt, dass die Schönheit der Demokratie darin bestehe, dass die Durchsetzung des Wählerwillens zwar mitunter gebremst und verlangsamt, aber letztendlich nicht verhindert und gestoppt werden könne.