Mario Kunasek hier bei einer Demo gegen eine weitere Asyl-Unterkunft. Die Kosten von 91,1 Millionen Euro pro Jahr für das Asylwesen in der Steiermark seien “schlichtweg inakzeptabel”.

17. Oktober 2024 / 09:09 Uhr

700 Asylwerber untergetaucht, 500 sollen am 1. Jänner geboren worden sein!

Eine brisante Anfrage der Freiheitlichen an die steirische SPÖ-Soziallandesrätin Doris Kampus hat ein totales Chaos im Asylbereich offenbart. Besonders auffällig: die hohe Zahl an “Neujahrsbabys”.

In ihrer Anfragebeantwortung musste Kampus nämlich zugeben, dass im Vorjahr 838 Asylwerber oder “subsidiär Schutzberechtigte” in der Steiermark einfach untergetaucht waren. Heuer ist die Zahl bereis ähnlich hoch: 700 seien „aufgrund eines unbekannten Aufenthaltes“ aus der Grundversorgung entlassen.

Die meisten Asylwerber am Neujahrstag geboren

Besonders bemerkenswert: In dieser Grundversorgung wurden 500 Personen aufgenommen, die in der Datenbank allesamt mit Geburtsdatum 1. Jänner geführt werden, also am Neujahrstag geboren sein sollen.

Dass in der Statistik Personen aus Ländern wie den USA, Serbien oder Rumänien als Asylwerber geführt werden, schlägt dem Fass den Boden aus und sorgt bei FPÖ-Landeschef Mario Kunasek für Kopfschütteln. Für ihn sind auch die Kosten von mittlerweile 91,1 Millionen Euro pro Jahr für das Asylwesen „schlichtweg inakzeptabel“ – und zwar im Angesicht immer schwieriger werdender Lebensbedingungen für die Steirer, sagte Kunasek gegenüber der Steirer Krone.

ÖVP-Landeshauptmann ruft Duell mit Kunasek aus

Das nun aufgedeckte totale Asyl-Chaos in der Steiermark spielt dem blauen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in sechs Wochen (am 24. November) in die Hände. Weil Kunasek in den Umfragen führt, hatte ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler zum “Duell” gegen ihn ausgerufen. Das macht normalerweise der Herausforderer, aber Drexler steckt wohl noch das Ergebnis der Nationalratswahl in den Knochen, als die Steiermark blau eingefärbt wurde.

Ein Landeshauptmann sollte bei den Leuten sein

Kunasek will das Duell annehmen und sagte zur Krone:

Der Zweikampf mit Drexler wird nicht nur ein inhaltliches Polit-Duell werden, sondern auch ein Persönlichkeitswettkampf.

Ein Landeshauptmann sollte bei den Leuten sein, und das sei seine Stärke, meinte Kunasek in Richtung Drexler, der das Image hat, nicht besondern bürgernah zu sein. Dem steirischen FPÖ-Chef könnte zudem zugutekommen, dass sich ÖVP-Chef Karl Nehammer nach der Wahlniederlage wie eine beleidigte Leberwurst verhält und dem klaren Wahlsieger FPÖ die kalte Schulter zeigt.

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