Die beiden Hurrikans „Helene“ und „Milton“ richteten in mehreren US-Bundesstaaten verheerende Schäden an. An die 300 Menschen sind ums Leben gekommen, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder komplett zerstört, weite Gebiete überschwemmt.
Vorwurf der Wettermanipulation
Dass „Helene“ vor allem über republikanische Gebiete hinwegfegte, nahm die Abgeordnete zum Repräsentantenhaus, Marjorie Taylor Greene, zum Anlass, der Regierung Wettermanipulation vorzuwerfen. Sie sei davon überzeugt, dass die Regierung die Unwetter in diese Gebiete geschickt habe, in denen die Republikaner stark seien.
Diese kühne Behauptung forderte sogar Präsident Joe Biden von den linken Demokraten heraus. In einem Interview mit NBC nannte er den Vorwurf, die US-Regierung würde das Wetter manipulieren, „lächerlich und gefährlich“.
Weltweit Regenmacher unterwegs
Dass die Beeinflussung des Wetters möglich ist und gemacht wird, ist jedoch wissenschaftlich erwiesen. Mehr als 50 Länder setzen Cloud Seeding und Geoengineering ein, um das Wetter zu verändern. Der Weltklimarat IPCC warnte schon vor einigen Jahren vor saurem Regen, Veränderungen der Regenmuster und der Zerstörung der Ozonschicht durch die neue Technologie. Regen oder Schnee könnten dadurch erzeugt werden, nicht aber Wirbelstürme, wie NBC berichtet.
Widersprüche offengelegt
Lassen wir einmal die Aussage von Taylor Greene im Raume stehen. Schauen wir stattdessen auf die Antwort von Biden, es sei „einfach lächerlich“, dass die Regierung das Wetter beeinflussen könne. Kann sie nicht? Aber das Klima kann sie beeinflussen? Durch Klimasteuern? Durch Autofahrverbote? Durch Heizungsgesetze?
Die Debatte bringt jedenfalls die gesamte Klima-Industrie in Erklärungsnotstand.