Die politische Bewegung Südtiroler Freiheit verzeichnet derzeit beeindruckende Erfolge. Mit einem starken Mitgliederzuwachs, einer Stammtisch-Tour quer durch das Land und der Gründung einer eigenen Akademie ist die Bewegung so aktiv und populär wie nie zuvor.
Starker Mitgliederzuwachs und Erfolg bei den Bürgern
Wie die patriotische Partei verkündet, haben seit Anfang des Jahres mehr als 500 neue Mitglieder den Weg zur Südtiroler Freiheit gefunden. Mit insgesamt 5.525 Mitgliedern wächst die Bewegung kontinuierlich und übertrifft dabei ihre eigenen Erwartungen. Der enge Kontakt zur Basis zahlt sich aus: 26 Stammtische wurden seit Jahresbeginn in verschiedenen Gemeinden abgehalten, bei denen sich Bürger direkt mit den Vertretern der Partei austauschen konnten. Dies hebt die Südtiroler Freiheit deutlich von anderen Parteien ab, die oft nur in Wahlkampfzeiten aktiv sind.
Die Süd-Tiroler Freiheits Akademie: Ein innovativer Schritt
Die Bewegung geht auch in ihrer Mitgliederbildung neue Wege. Mit der Gründung der Süd-Tiroler Freiheits Akademie hat die Partei eine Plattform geschaffen, die Bildung und Gemeinschaft fördert. Das Angebot reicht von Vorträgen und Webinaren über Museumsbesuche und Wanderungen bis hin zu Kochkursen. Die Akademie ist ein Zeichen dafür, dass die Südtiroler Freiheit weit mehr als nur eine politische Partei sein will. Sie versteht sich als eine Gemeinschaft, die Südtirolern neue Perspektiven auf ihre Heimat eröffnet und gleichzeitig das politische Bewusstsein stärkt.
Die besondere Geschichte Südtirols
Südtirol hat eine besondere historische Entwicklung durchlaufen, die tief in die Identität der Region eingebettet ist. Nach dem Ersten Weltkrieg fiel Südtirol, das historisch seit jeher zum Deutschen Reich beziehungsweise anschließend zum deutschsprachigen Teil des Habsburgerreiches gehört hatte, an Italien. Die Südtiroler, die überwiegend deutschsprachig waren, sahen sich unter Benito Mussolinis Herrschaft einer massiven Italienisierungs-Politik ausgesetzt. Dieser Identitätskonflikt prägt die Region bis heute. Die Südtiroler Freiheit ist dabei die einzige freiheitliche Partei, die sich seit ihrer Gründung konsequent für die Rechte und die Selbstbestimmung der Südtiroler einsetzt. Ziel der Bewegung ist es, die Autonomie Südtirols zu verteidigen und weiter auszubauen. Ihr Erfolg zeigt, dass sie viele Bürger in der Region anspricht, die diese Haltung teilen.
Hoffnungen in neue österreichische Regierung
Mit ihrem Mitgliederzuwachs, der Stammtisch-Tour und der Akademie setzt die Südtiroler Freiheit neue Maßstäbe für politische Bewegungen in der Region. Die kontinuierliche Arbeit im direkten Austausch mit den Bürgern und die innovativen Bildungsangebote zeigen, dass die Bewegung ihre Ziele klar im Auge hat: Eine starke Zukunft für Südtirol, die fest in der Identität und den Werten der Region verwurzelt ist. Spannend wird auch, wie sich eine neue österreichische Bundesregierung auf die Region auswirkt. Zwar steht nach wie vor im Parteiprogramm der ÖVP, dass diese sich als “Schutzmacht” Südtirols versteht, konsequente Fortschritte forderte bisher jedoch nur die FPÖ. Unvergessen bleibt der Erfolg, dass diese in das letzte schwarz-blaue Regierungsprogramm eingebracht haben, dass für die Südtiroler die doppelte Staatsbürgerschaft nach ungarischem Vorbild in Siebenbürgen angeboten wird (nach Auflösung der Regierung wurde dieser Punkt seitens der ÖVP sofort gestrichen). Wie Unser Triol berichtet, wird eine Wiederbelebung der Initiative in Südtirol bereits mit Spannung erwartet.