Die Beliebtheit von Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) hat sich bei den Vorzugsstimmen der Nationalratswahl gezeigt.
Erstmals seit 1992 erreichte eine Kandidatin auf der Regionalwahlkreisliste die notwendigen 14 Prozent an Parteistimmen für eine Vorreihung auf Platz eins, und zwar Marlene Svazek von der FPÖ mit 6.222 Vorzugsstimmen. Damit hat die 32-jährige Vorzugsstimmen-Kaiserin in Salzburg Anspruch auf ein FPÖ-Grundmandat und könnte in den Nationalrat einziehen.
“Wir haben hier noch einiges vor”
Die beliebe Lokalpolitikerin, die in Salzburg in Koalition mit der ÖVP ist, bleibt aber ihrem Bundesland treu, wie sie versicherte. Auf ihrer Facebook-Seite sagte sie auch, warum: „Wir haben hier noch einiges vor“. Svazek hatte im Übrigen schon nach der erfolgreichen Landtagswahl in Salzburg im April des Vorjahres betont, während der Legislaturperiode nicht nach Wien gehen zu wollen. Das wäre ein Verrat an jenen Wählern, die ihr das Vertrauen geschenkt hätten.