Ein Bild, das FPÖ-Chef Herbert Kickl in einem diffamierenden Kontext zeigt, sorgt derzeit für Empörung. Die Kronen Zeitung veröffentlichte online ein Foto von Kickl, auf dem ihm die Aufschrift „rechtsextrem“ auf eine Plakette montiert worden ist – eine klare Manipulation und Diskreditierung des FPÖ-Chefs. Obwohl das Bild mittlerweile geändert wurde, bleibt der Skandal bestehen. Der Vorfall sorgte für heftige Proteste, vor allem seitens der FPÖ.
Der manipulierte Artikel: Ein Blick ins Webarchiv
Der Artikel, der ursprünglich auf der Webseite der Kronen Zeitung veröffentlicht wurde, zeigt ein manipuliertes Bild von Kickl. In diesem Bild ist deutlich zu erkennen, dass ihm die Aufschrift „rechtsextrem“ in die Hand montiert worden war. Während das Bild in der aktuellen Version des Artikels bereits geändert wurde, ist der ursprüngliche Skandal noch über das Webarchiv einsehbar.
Die Fotomontage stellt nicht nur eine gravierende journalistische Entgleisung dar, sondern zielt klar darauf ab, Kickl und die FPÖ in ein extremistisches Licht zu rücken.
Heftiger Protest von FPÖ-Generalsekretär Hafenecker
Der Skandal blieb nicht ohne Reaktion. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker reagierte scharf auf die diffamierende Bildmanipulation und kündigte als Konsequenz die Absage der FPÖ an der Puls4/Krone-TV-Elefantenrunde an. In seiner Presseerklärung kritisierte Hafenecker die Manipulation und sprach von einem „unglaublichen Skandal“, der den demokratischen Diskurs gefährde. Die Entscheidung, die Teilnahme an der TV-Runde abzusagen, sei eine klare Antwort auf diese „unsägliche Diskreditierung“.
In seiner Stellungnahme erklärte Hafenecker weiter, dass solche Methoden der medialen Verzerrung ein gezielter Angriff auf die FPÖ und insbesondere auf Herbert Kickl seien, der von der Kronen Zeitung in skandalöser Weise ins falsche Licht gerückt werde. „Mit seriösem Journalismus hat das nichts mehr zu tun“, so Hafenecker.
Manipulationen schädigen den politischen Diskurs
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie gefährlich verfälschte Bilder in der politischen Berichterstattung sind. Eine derartige Bildmanipulation ist nicht nur eine Verfälschung der Realität, sondern kann den politischen Diskurs nachhaltig vergiften. Solche Diffamierungen und Falschdarstellungen schaden nicht nur der FPÖ, sondern dem demokratischen Diskurs insgesamt. Wenn die größten Medien des Landes zu solchen Mitteln greifen, stellt sich die Frage nach der Unabhängigkeit und Seriosität der Berichterstattung.