Haus Favoritenstraße 185

In dieses nagelneue Haus in der Favoritenstraße 185 im 10. Wiener Gemeindebezirk mit 110 Wohnungen werden bald Asylanten einziehen, während tausende Wiener auf Gemeindewohnungen warten.

20. September 2024 / 13:28 Uhr

Lofts mit Dachterrassen: Aufregung um Luxuswohnungen für Asylanten

Modernst ausgestattete Wohnungen, Klimaanlagen, Eigengärten, teils schöne Lofts mit Dachterrassen, beste Verkehrslage – in diese Luxus-Quartiere in Wien-Favoriten werden Asylanten einziehen.

Seit bekanntgeworden war, dass das nagelneue Haus in der Favoritenstraße 185 im 10. Wiener Gemeindebezirk mit 110 Wohnungen illegalen Einwanderern zur Verfügung gestellt wird, gehen die Wogen hoch. In einer Aussendung zeigte sich FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp fassungslos und empört:

Während unzählige Wienerinnen und Wiener in verschimmelten Gemeindewohnungen leben müssen und nicht einmal neue Fenster bekommen, erhalten Asylanten, die hier noch keinen Tag gearbeitet haben, von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig nagelneue Luxuswohnungen inklusive Klimaanlage. Nach dem Fall einer syrischen Familie, die 4.600 Euro allein an Wiener Sozialhilfe erhält, ist das der nächste Skandal des Bürgermeisters.

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Der Klubobmann der FPÖ-Favoriten, Christian Schuch, nennt SPÖ-Bürgermeister und SPÖ-Bezirksvorsteher in diesem kurzen Video “verrückt”.

Familien sollen “zusammengeführt” werden

Tatsächlich starten nach einem Bericht der Kronen Zeitung der Fonds Soziales Wien (FSW) und die Diakonie ausgerechnet in Wien-Favoriten, der ohnehin schon ein Brennpunkt für Migranten ist, ein Pilotprojekt. Schon in den nächsten zwei Wochen sollen die ersten Bewohner Quartier beziehen. Allesamt asylberechtigt und arbeitsfähig, so die Diakonie zur Krone. Auch Familien sollen zusammengeführt werden.

Misstrauensantrag gegen Ludwig

Der Wiener FPÖ-Landtagsabgeordnete Stefan Berger, auch Bezirksparteiobmann in Favoriten, meinte gegenüber unzensuriert:

Das Maß ist voll. Wer diejenigen Wiener, die hier seit Jahrzehnten leben und arbeiten, aber auch die Mindestpensionisten derartig verhöhnt, hat in diesem Amt nichts mehr verloren.

Berger und Nepp wollen in der nächsten Gemeinderatssitzung deshalb einen Misstrauensantrag gegen SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig einbringen.

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