In einem beunruhigenden Vorfall im Hamburger Stadtteil Eidelstedt sind die Autos der AfD-Bezirksabgeordneten Elke Zimmermann Ziel eines Säure-Anschlags geworden. Unbekannte Täter schütteten eine ätzende Flüssigkeit auf die Motorhauben der Fahrzeuge, die auf Zimmermanns Grundstück im Gloxinenweg geparkt waren.
Politikerin erschüttert über Angriff
Wie das Freilich-Magazin berichtet, zeigte sich Zimmermann, die den Vorfall entdeckte und zur Anzeige brachte, tief betroffen. Gegenüber der Bild-Zeitung erklärte sie: „Man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber so was geht gar nicht. Ich bin entsetzt.“ Sie betonte die Wichtigkeit, dass politische Auseinandersetzungen stets in zivilisiertem Rahmen geführt werden müssen. Für sie sei dieser Angriff ein klarer Verstoß gegen demokratische Prinzipien und Ausdruck eines zunehmenden Hasses in der Gesellschaft.
Ermittlungen laufen – Zeugen gesucht
Die Hamburger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Der Angriff wird als schwerwiegender Sachschaden eingestuft, da Säure nicht nur das äußere Erscheinungsbild der Autos stark beschädigt, sondern auch teure Reparaturen an der Technik erforderlich machen kann. Noch ist unklar, ob die Tat einen direkten politischen Hintergrund hat, doch der Angriff auf die Fahrzeuge der AfD-Politikerin lässt eine politische Motivation vermuten.
Angespannte Lage für AfD-Politiker
Angriffe auf AfD-Politiker und deren Eigentum haben in den letzten Jahren zugenommen. Für viele Beobachter wirft dieser Vorfall erneut Fragen zur politischen Kultur in Deutschland auf. Die Grenzen politischer Auseinandersetzung werden offensichtlich zunehmend überschritten, und der Schutz von Politikern, die nicht zum Mainstream gehören, wird dringlicher denn je.