Der amtierende Präsident der Supermacht USA war nicht oft in seinem Büro.

USA

14. September 2024 / 17:15 Uhr

Ohne Fleiß kein Preis: Joe Biden war rund 40 Prozent seiner Amtszeit im Urlaub

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump nannte Joe Biden „den schlechtesten Präsidenten der Geschichte“, als er im Juli von seiner Kandidatur für die linken Demokraten zurücktrat. Der Standard schrieb damals, dass Trumps „Hintreten“ wohl kaum jemanden verwundere.

40 Prozent Urlaub

Doch es ist nicht so abwegig, was Trump sagte. Denn Biden machte in seiner Amtszeit so viel Urlaub wie kaum ein Präsident vor ihm. Nur 60 Prozent seiner Amtszeit verbrachte der amtierende Präsident der Supermacht im Weißen Haus, im August gar nur ein Drittel der Zeit.

Auch Trump gönnte sich viel Freizeit – und wurde dafür von den Demokraten schwer gescholten. Jeden vierten Tag machte er blau. Im Vergleich zu Biden war er jedoch geradezu fleißig.

Wahlkampfmunition für Republikaner

Womit die Republikaner gute Wahlkampfmunition haben. Ronna McDaniel, eine Art Generalsekretärin, sagte:

Die Wähler wollen Republikaner – die kommen tatsächlich auch zur Arbeit.

Verteidigung Bidens

Der Sprecher des Weißen Hauses, Andrew Bates, wies die Kritik an Bidens Abwesenheiten zurück:

Die Präsidentschaft ist ein Nonstop-Job, den die Chefs von jedem Ort der Welt aus ausüben können.

Biden sei oft in Wilmington, weil dieser Ort ihm „am Herzen liege“, wo seine erste Frau und eins seiner Kinder begraben liegen.

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