„Es hat sich ausgehammert!“, sagte FPÖ-Chef Herbert Kickl gestern, Samstag, beim Wahlkampfauftakt der Freiheitlichen in Graz. Gemeinsam wolle er eine neue Ära einleiten, in der das Volk der Chef sei. Als passionierter Bergsteiger bediente sich Kickl eines Vergleichs aus diesem Sport:
Wir stehen jetzt vor dem Mount Everest – und wir wollen ganz nach oben.
Damit stellte der FPÖ-Chef einmal mehr den Kanzleranspruch.
Genug von Lüge und Manipulation
„Es ist ein Fest der Freiheit, ein Fest des Patriotismus und die Initialzündung für den Kurswechsel in diesem Land, wenn Ihr wollt, dann erneuern wir gemeinsam Österreich!“, so leitete FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl seine einstündige Rede in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle des Messe Congress Graz ein. Immer mehr Menschen würden sich den Freiheitlichen anschließen und sich von Lügen oder Manipulation des Systems nicht beeindrucken lassen – sie brauchen auch kein „betreutes Denken und betreutes Wählen“ von irgendwelchen Prominenten, die sich als Sprachrohr der Mächtigen instrumentalisieren ließen.
“Was hat Nehammer in den letzten fünf Jahren beruflich gemacht?”
Die Menschen würden sich auch nicht „für dumm verkaufen“ lassen von Zukunftsversprechen derjenigen, die schon bisher die Macht gehabt hätten, ihnen das Leben sicherer, gerechter und leistbarer zu machen, es aber nicht getan hätten. „Was hat Karl Nehammer, der jetzt von Stabilität redet, eigentlich die letzten fünf Jahre beruflich gemacht? Dasselbe gilt für den rot-grün-pinken Rest der Einheitspartei, die jetzt auch der Bevölkerung plötzlich nach dem Mund redet. Sie alle sind nicht gescheiter geworden, sie fürchten nur ihren Machtverlust“, brachte es Herbert Kickl auf den Punkt. Die FPÖ werde sich nicht damit abfinden, was die Einheitspartei den Menschen angetan habe – von der illegalen Masseneinwanderung seit 2015 über Corona, die zerstörerischen Sanktionen bis hin zum Klimakommunismus.
Neue Ära des Hausverstands
Für eine Ära der Freiheit, Sicherheit, des Wohlstands, der Gerechtigkeit, der Normalität und des Hausverstandes wollen die Freiheitlichen sorgen. „Meine Vision ist es, dass die Menschen einmal in ferner Zukunft zurückschauen auf die Zeit mit einem freiheitlichen Kanzler und sagen: Es war eine gute Zeit, eine Zeit der Sicherheit und der Gerechtigkeit, der Zuversicht und des Optimismus. Das ist es, wofür ich Politik mache!“, erklärte Herbert Kickl.
Auch früher, in seiner Kindheit und Jugend, habe es Krisen rund um Österreich gegeben, wie den Kalten Krieg, die Ölkrise und vieles mehr. Trotzdem hätten die Menschen sich ihr Leben leisten und sogar etwas auf die Seite legen können:
Es war eine gute Zeit. Der Unterschied von damals zu heute ist, dass es damals Politiker gab, die Hausverstand und Normalität im Fokus hatten, echte Staatsmänner, die nur ein Ziel hatten: Dass es der Bevölkerung besser geht! Das ist auch mein Ziel als freiheitlicher Volkskanzler!