ORF-Moderator Martin Thür hat auf X sein Team der ORF-„Sommergespräche“ präsentiert: 35 (!) ORFler insgesamt! Ein Aufwand, der sich vor allem für einen ÖVP-Gemeinderat und Hotelier gelohnt haben dürfte, wie jetzt der Tiroler EU-Abgeordnete Gerald Hauser (FPÖ) aufgedeckt hat.
“Das Establishment richtet es sich”
„Man sieht wieder einmal: Das Establishment richtet es sich“, sagte Hauser gegenüber unzensuriert. „Ein unverständlicher Aufwand, eine Verschwendung, für die die Zwangsgebührenzahler zur Kasse gebeten werden“. Der ORF sei eine Geldvernichtungsmaschine, kein Privater könne so unwirtschaftlich vorgehen, so Hauser, der ein Ende des „ORF-Raubrittertums“ fordert.
ORF verprasst Geld am Traunsee
Der FPÖ-Abgeordnete im EU-Parlament übt heftige Kritik daran, dass an diesen personalintensiven ORF-„Sommergesprächen“ ein ÖVP-Gemeinderat, der gleichzeitig Hotelier am Traunsee in Oberösterreich ist, gut verdient haben soll.
Die Österreicher, so Hauser weiter, würden wie eine Weihnachtsgans ausgenommen, damit der ORF das Geld im Hochsommer stolz am Traunsee verprassen könne. Für das Abfilmen von fünf Interviews!
Deutsche treiben ORF-Gebühr ein
Ausgesackelt würden vor allem Unternehmer werden, stellte Hauser fest. Denn für Betriebe mit einer hohen Lohnsumme könne dies zu einer ORF-Gebühr führen, die bis zu hundertmal höher ist als die Haushaltsabgabe (in Tirol 220,80 Euro jährlich). Und wer nicht bezahle, bekäme Post von der Riverty Service Austria GmbH, einer hundertprozentigen Tochterfirma der deutschen Bertelsmann-Stiftung. Diese habe nun ein sattes Plus im ersten Halbjahr vermeldet. So werde das österreichische Volksvermögen nach Deutschland „umverteilt“, ausgerechnet an die Bertelsmann-Stiftung, „der die Corona-Päpstin Alena Buyx vorsteht“.