Andreas Babler und Euro

Andreas Bablers „Lösungsvorschläge“ für die Schieflage bei den Staatsausgaben: nicht sparen, sondern Steuern erhöhen.

21. August 2024 / 13:00 Uhr

Bablers lange Finger: Nicht nur Vermögenssteuer, sondern noch mehr Belastungen

SPÖ-Chef Andreas Babler hat gestern, Dienstag, beim Oe24-Sommergespräch die sprichwörtliche Katze aus dem Sack gelassen: Denn er will nicht nur mit der von ihm so benannten „Reichensteuer“ an das Vermögen der Österreicher, er will auch die Unternehmen noch mehr melken. Denn irgendwo muss ja das viele Geld herkommen, das die roten Genossen so gerne umverteilen.

Wirtschaftskrise

Und das in einer Zeit, wo Österreichs Industrie das dritte Krisenjahr in Folge zählt und die Arbeitslosigkeit so schnell wie seit Jahren nicht mehr steigt. Laut jüngsten Prognosen des Instituts für (IHS) wird das Wirtschaftswachstum mit Werten von rund einem Prozent pro Jahr schwach und unter seinem Potential bleiben – bis zum Ende des Jahrzehnts, so das IHS in seiner mittelfristigen Prognose.

Besonders belastet werden Österreichs Unternehmen durch die Auswirkungen der dauerhaft höheren Energie- und Arbeitskosten.

Rote Antwort: Steuererhöhung

Und in dieser Situation fällt Genossen Babler nichts anderes ein, als den Unternehmen noch mehr Steuern abzupressen. Auf die Frage der Oe24-Moderatoren, ob er sich eine Erhöhung der Körperschaftsteuer (KÖSt) vorstellen könne, antwortete Babler mit einem klaren „Ja, logischerweise […]“!

Der Generalsekretär der Freiheitlichen Wirtschaft, Reinhard Langthaler, reagiert empört auf die Bablers Vorhaben:

Dies ist ein unfassbarer Hohn und eine äußerst gefährliche Überlegung für den Wirtschaftsstandort Österreich.

SPÖ unwählbar für Unternehmer und Arbeitnehmer

Langthaler wirft Babler vor, die soziale Marktwirtschaft nicht verstanden zu haben. Es sei aktuell „notwendiger denn je, härter und zielorientierter zu arbeiten sowie Unternehmen UND die arbeitende Bevölkerung noch mehr zu entlasten, um den ‚Karren Österreich‘, der schon ziemlich tief im Sumpf steckt, wieder flottzubekommen“.

Mit Bablers Vorschlägen wäre die SPÖ für Unternehmer und Arbeitnehmer „absolut unwählbar geworden.“

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