Elektroautos

Elektroautos überzeugen nicht einmal Elektroautofahrer, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

20. August 2024 / 10:00 Uhr

Umfrage: 51 Prozent der Tesla-Fahrer kehrten zum Verbrenner zurück

Es ist ein politisches Steckenpferd von ganz oben, dass die Menschen vom Verbrenner auf Elektroauto umsteigen. Die Europäische Kommission hat deshalb auch beschlossen, dass ab 2035 – also in elf Jahren – neuzugelassene Fahrzeuge kein CO₂ mehr ausstoßen dürfen. Damit ist das Aus von Verbrennermotoren besiegelt.

Förderung steigert Elektroautokauf

Und trotzdem blieb der Elektroautoboom aus. Erst nachdem die Förderungen eine unglaubliche Höhe erreicht hatten, wurden Elektroautos gekauft. Die Deutsche Bank errechnete, dass jedes Elektroauto den Staat 20.000 Euro kostet, in Österreich ein Plug-in-Hybrid wegen ausgesetzter NoVA sogar 30.000 Euro.

Der bekannte Experte und Motorenentwickler Professor Franz Indra hatte bereits im Juni 2020 in der ServusTV-Sendung „Talk Spezial“ gesagt:

Hätte man die E-Mobilität nicht gefördert, gäbe es sie gar nicht.

Nur jeder Dritte bleibt beim Elektroauto

Das dürften auch die Tesla-Fahrer in den USA so sehen. Eine Auswertung des US-amerikanischen Automobilmarkt-Analysten Edmunds ergab, dass mehr als die Hälfte der Tesla-Besitzer von Jänner bis Juli diesen Jahres ihr Elektroauto gegen ein Verbrennerauto getauscht hätten.

Nur 32 Prozent der Tesla-Fahrer waren von ihrem Elektroantrieb überzeugt und wollen auch künftig elektrisch fahren. Zehn Prozent wechselten auf einen Hybrid-Antrieb und sechs Prozent auf einen Plug-in-Hybrid. 51 Prozent kauften Verbrenner.

Gründe für Rückkehr zum Verbrenner

Bei der Untersuchung wurden jedoch nicht die Gründe für die Rückkehr zum Verbrenner abgefragt. In anderen Studien werden als Nachteile die hohen Kosten für Anschaffung, Betrieb und Reparaturen genannt. Der Austausch von Batterien kostet bei einigen Modellen mehrere zehntausend Euro.

Dafür muss der Fahrer dann auch noch eine geringere Reichweite hinnehmen und ein hohes Maß an Organisationsaufwand betreiben, um das Fahrzeug laden zu können, denn Ladestationen sind nicht flächendeckend verfügbar und die Ladezeit liegt deutlich höher als die Zeit für das Tanken eines mit Benzin oder Diesel betriebenen Autos.

Schlechte Klimabilanz

Selbst das Klimagewissen wird nicht beruhigt. Indra hatte bereits 2020 erklärt, dass der Strom für Elektroautos „dreckig“ sei. Die CO₂-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus von Autos berechnet sollen bei E-Autos doppelt so hoch sein wie bei Verbrennern.

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