Arbeitnehmer

In der Bauwirtschaft stehen die Zeichen auf Stillstand.

31. Juli 2024 / 16:02 Uhr

Österreicher müssen sparen, Staat gönnt sich mehr öffentlichen Konsum

Wie das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) gestern, Dienstag, bekanntgegeben hat, stagniert Österreichs Wirtschaft. Zum achten Mal in Folge erlebt Österreich ein Quartal mit keinem Wachstum oder sogar Schrumpfung. Das bedeutet: Wohlstandsverlust. Die Österreicher werden ärmer.

Wertschöpfungseinbußen

Wertschöpfungseinbußen gab es wieder in der Industrie und in der Bauwirtschaft, während sich einige Dienstleistungsbereiche gegenüber dem Vorquartal erholen konnten. Allerdings mussten die Österreicher den Gürtel enger schnallen, weshalb es auf der Nachfrageseite zu einem Dämpfer kam und die Ausgaben für Konsum zurückgingen (minus 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal).

Nicht gespart haben dagegen die öffentlichen Stellen. Der öffentliche Konsum wurde um 1,4 Prozent sogar ausgeweitet!

Österreich Schlusslicht beim Pro-Kopf-Wachstum

Sowohl die Exporte als auch die Importe gingen im zweiten Quartal zurück. Die Wirtschaftsleistung stagniert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte sich nach dieser ersten Schnellschätzung gegenüber dem ersten Quartal 2024 nicht verändern. Österreich ist beim Wirtschaftswachstum pro Kopf seit fünf Jahren EU-weites Schlusslicht.

Kritik von SPÖ an ÖVP-Kanzler

„Die ÖVP hat Österreich abgewirtschaftet“, reagierte SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter. Und weiter:

Seit die ÖVP den Kanzler stellt, verliert Österreich an Wirtschaftskraft, weist Rekordwerte bei der Teuerung auf, Wohlstand und Realeinkommen sinken und das Defizit und die Schulden steigen.

Und das alles „bei einer seit 2017 steigenden Steuer- und Abgabenquote“.

Neos kritisieren gesamte Bundesregierung

Für Neos-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker ist die Schnellschätzung des Wifos „wirklich eine Bankrotterklärung für ÖVP und Grüne in der Bundesregierung“. Mit ihrer ,Koste es, was es wolle‘-Politik hätte sie nicht nur den Steuerzahlern, sondern auch Österreichs Standort und Wettbewerbsfähigkeit massiv geschadet.

Im Unterschied zur SPÖ machen die Neos auch konkrete Verbesserungsvorschläge: Menschen und Betriebe nachhaltig steuerlich entlasten, die überbordende Bürokratie zurückfahren und die Innovationskraft der Unternehmer fördern.

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