Ganze 230.000 Euro bekamen die bekennenden Sozialdemokraten Sebastian und Veronika Bohrn Mena aus Steuergeldern – das ergab eine parlamentarische Anfrage.
Vorwürfe von grüner Lena Schilling gegen Stiftung der Bohrn Menas
Konkret geht es um die gemeinsame Stiftung des Ehepaars Bohrn Mena, die Comùn-Stiftung. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde diese Stiftung bekannt durch die Aussagen der grünen Spitzenkandidatin zur EU-Wahl und ehemaligem Mitglied im Comùn-Stiftungsbereit, Lena Schilling: Diese hatte gegenüber Dritten behauptet, dass die Bohrn Menas mit ihrer Stiftung “wie die Mafia” agieren würde. Weil Schilling diesbezüglich eine Unterlassungserklärung abgegeben hatte, darf sie diese Behauptungen nicht mehr tätigen.
230.000 Euro von Ministerien für fragwürdige Stiftung
Genau wissen, wie sich die Stiftung finanziert, wollte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker: Er stellte bezüglich der Finanzierung der Stiftung durch staatliche Subventionen parlamentarische Anfragen an gleich alle Bundesministerien.
Das Ergebnis der Anfragen liegt nun vor und zeigt, dass sich diese Ministerien die Unterstützung der Bohrn-Mena-Stiftung und der dazugehörigen Unternehmen einiges haben kosten lassen: Insgesamt 230.000 Euro zahlten die (fast alle grünen Ministerien) in der laufenden Legislaturperiode an die Stiftung Comùn und die dazugehörenden Gesellschaften als Förderung für diverse Projekte. Wenig überraschend kam ein Großteil der Gelder aus Leonore Gewesslers Klimaschutzministerium: 45.000 Euro gingen an die Stiftung und 79.722 Euro an die Common Affairs GmbH. 19.939,37 Euro sponserte das Sozialministerium der Stiftung in den vergangenen beiden Jahren. Die Common Affairs GmbH erhielt auch 23.160,90 Euro als Corona-Hilfe aus Werner Koglers Ministerium.
Klimaschutz als Vorwand für “Kampf gegen Rechts”?
Hafenecker hat für die üppige staatliche Unterstützung der Stiftung unterdessen wenig Verständnis: Der angebliche Zweck der Stiftung Comùn, der Klimaschutz, sei nur oberflächlich – dahinter stehe in Wirklichkeit ein “Kampf gegen Rechts: “Wir sehen hier, wie von linker Seite üppig auf Steuergeldtöpfe zugegriffen wird”, zeigte sich der Nationalratsabgeordnete empört.