Besonders wenig Geduld hatte ein junger Nordafrikaner in der Notaufnahme des Berliner Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge.

29. Juli 2024 / 15:46 Uhr

Zwei Verletzte: Marokkaner randalierte in Notaufnahme

Ein ungeduldiger Marokkaner sorgte am Sonntagabend für mehrere Verletzte und einen Polizeieinsatz in einem Berliner Krankenhaus: In der Notaufnahme des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge in Lichtenberg wartete der Mann darauf, behandelt zu werden. Gegen 23.20 Uhr beschwerte sich der 25-Jährige, der auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, beim Personal der Klinik.

Tritte, Schläge und Beleidigungen gegen Klinikpersonal

Eine Krankenschwester erklärte dem Mann, dass dieser sich gedulden müsse, weil man sich erst um einen Notfall kümmern müsse. Auf die Bitte um Geduld reagierte der Marokkaner allerdings mit Unverständnis: Nach Polizeiangaben begann er, aggressiv und gegenüber den Angestellten des Krankenhauses handgreiflich zu werden. Doch damit nicht genug – er drang auch noch in den Tresenbereich der Notaufnahme ein, weil er sich seine Versichertenkarte zurückholen wollte, woraufhin es zu körperliche Auseinandersetzungen mit zwei weiteren Krankenhausmitarbeitern kam. Der Marokkaner – und Türke – schlug auf die beiden Mitarbeiter ein, kratzte, tritt und beschimpfte sie. Beide wurden durch die Attacken des ungeduldigen Nordafrikaners leicht verletzt.

Randalierer ließ Versichertenkarte am Tatort zurück

Letztendlich konnte das Personal sich dann des 25-jährigen Randalierers entledigen, sie drängten den Mann nach draußen und alarmierten die Polizei. Als die Einsatzkräfte am Tatort eintrafen, war der Mann bereits geflüchtet und konnte auch im Umfeld der Klinik nicht mehr gefunden werden. Seine Identität ist der Polizei trotzdem bekannt, da er seine Versichertenkarte im Krankenhaus zurückließ – der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun.

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