Seine Zivilcourage endete für einen 27-jährigen Deutschen am letzten Wochenende in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) mit zahlreichen Verletzungen. Er hatte zwei „Schutzsuchende“ zurechtgewiesen, weil sie zwei junge Frauen belästigt hatten.
Angstraum Straße
Viele Frauen trauen sich im besten Deutschland aller Zeiten nachts nicht mehr auf die Straße. Sie wollen das Risiko nicht eingehen, sexuell belästigt oder gar vergewaltigt zu werden. Nicht ohne Grund: Wie die Polizei Neubrandenburg berichtet, sollen zwei „dunkelhäutige Männer“ am letzten Samstag kurz vor Mitternacht zwei jungen Frauen „auffällig hinterhergepfiffen“ haben. Auf die Szene aufmerksam geworden, forderte der 27-Jährige die beiden aufdringlichen Männer auf, das zu unterlassen.
“I kill you!“
Wie die Polizei weiter berichtet, sind die beiden Afrikaner sofort aggressiv auf den Mann losgegangen – erst verbal und dann körperlich. Nach aktuellen Erkenntnissen traktierten sie ihn unter anderem mit Steinen und Stöcken und traten auf ihr Opfer ein. Dabei wurden dem Deutschen mehrere, nicht näher definierte Verletzungen zugefügt. Einer der Gewalttäter soll immer wieder “I kill you” gerufen haben. Seine Zivilcourage hätte somit für den 27-Jährigen auch tödlich enden können.
Tatverdächtiger festgenommen
Durch das Geschrei aufmerksam geworden, alarmierte ein Zeuge die Polizei. Im Zuge einer sofortigen Fahndung konnte ein 36-jähriger Eritreer als mutmaßlicher Täter festgenommen werden. Ihm wird Bedrohung und Körperverletzung vorgeworfen. Nach dem zweiten Tatverdächtigen wird noch gesucht. Er wird ebenfalls als dunkelhäutig beschrieben.
Das verletzte Prügelopfer wurde von der Polizei am Tatort vorgefunden. Der junge Mann konnte von Rettungssanitätern am Tatort behandel werden.
