Kein Fußballspiel mehr, das nicht für politische Zwecke instrumentalisiert wird. Selbst ein banales Fußballspiel wird heutzutage zur politischen Bühne für linken Zeitgeist.
Spottlied auf französische Fußballnationalmannschaft
Argentiniens Präsident Javier Milei verbittet sich dies und setzte ein Exempel. Er entließ den stellvertretenden Sportminister Julio Garro.
Anlass war ein Video über Spieler der argentinischen Fußballnationalmannschaft bei einer Feier nach dem Sieg der Copa América am 15. Juli. Darin ist zu sehen, wie die Spieler in einem Lied die französische Nationalmannschaft wegen ihrer wenig französischen, vielmehr afrikanischen Herkunft verspotteten. Außerdem wurde der für Frankreich spielende Fußballer Kylian Mbappé als „schwul“ bezeichnet.
Linke Empörung bis ins Sportministerium
Mehr brauchte es nicht. Nicht nur Frankreich regte sich auf, sondern auch die gesamte linke Medienwelt. Pflichtschuldig entschuldigte sich der Urheber des Liedes, Mittelfeldspieler Enzo Fernández, der beim FC Chelsea unter Vertrag steht.
Nicht genug für Garro. Er forderte auch von Nationalmannschaftskapitän Lionel Messi, sich öffentlich für das Abspielen des Liedes zu entschuldigen. Da riss Milei die Hutschnur:
Keine Regierung hat das Recht, der argentinischen Nationalmannschaft, die Weltmeister und zweimaliger Copa-América-Sieger ist, oder irgendeinem anderen Bürger vorzuschreiben, was er zu sagen, zu denken und zu tun hat.
Vorwurf der Heuchelei
Unterstützung erhielt Milei von der argentinischen Vizepräsidentin Victoria Villarruel. Sie nannte die Empörung der Franzosen Heuchelei und drohte damit, Fernández für seine Entschuldigung auf die Ersatzbank zu verbannen. Messi sprach sie ihre Unterstützung aus:
Kein koloniales Land wird uns wegen eines Liedes oder weil wir eine Wahrheit aussprechen, die es nicht anerkennen will, schikanieren. Hört auf, eure Empörung zu heucheln, ihr Heuchler.