Der Klimaschutz ist für viele anscheinend vor allem ein großes Geschäft, bei dem es viel Geld zu scheffeln gibt.

CO2

16. Juli 2024 / 13:30 Uhr

Betrug beim Klimaschutz in NRW?

In Nordrhein-Westfalen gab es gestern mehrere Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit vermeintlichen Betrügereien beim Klimaschutz. Wie der WDR berichtete, könnten wohl verschiedene Klimaschutzprojekte in Betrugsfälle verstrickt sein.

Schaden bei über 1.000.000 Euro

Betroffen von den Durchsuchungen waren mehrere Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und Bayern. In den Städten Köln, Kerpen und Langenbach waren Unterlagen beschlagnahmt worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die betroffenen Firmen seien auf “die Erstellung von Umweltgutachten” spezialisiert, in welchen sie in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt anderen Firmen Nachweise ausstellen, wonach diese ihre CO2-Emissionen reduziert haben.

Durch die Anrechnung solcher Nachweise können Firmen ihre Klimaschutzvorgaben angeblich leichter erfüllen. Die Firmen stehen jetzt unter dem Verdacht, bei der Vergabe dieser Gutachten betrogen zu haben. Der entstandene Schaden wird auf mehr als 1,12 Millionen Euro geschätzt.

Gesamtschaden sogar noch höher

Die Razzien sind Teil einer größeren Ermittlung im Umfeld des Umweltbundesamts. Demnach soll die Behörde insgesamt 4,5 Milliarden Euro an Projekte gezahlt haben, die keinen Nutzen haben. Etwa 80 Millionen Euro flossen mutmaßlich an ein Projekt in der chinesischen Uiguren-Provinz. Bei der Überprüfung fanden Bioenergie-Unternehmen an dem Ort allerdings lediglich einen verlassenen Hühnerstall.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

7.

Okt

18:08 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.