Diesen Vorfall in einem Gastgarten in der Trabrennstraße in Wien-Leopoldstadt (Krieau) wird eine 25-Jährige nicht so schnell vergessen. Ein syrischer Staatsbürger hat sie mit einem Messer bedroht. Grund: Er wollte sie “haben”!
Brotmesser an Hals gehalten
Die junge Frau sagte gegenüber unzensuriert, dass der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Mann, ständig zum Tisch gekommen war, wo sie, ihre Mutter und ihr Großvater gesessen sind. Mehrmals hatte man den Syrer gebeten, wegzugehen, bis er plötzlich ein Brotmesser zückte und dieses an den Hals der 25-Jährigen hielt.
Mutter reagiert reflexartig
Geistesgegenwärtig schlug daraufhin die couragierte Mutter dem Angreifer das Messer aus der Hand und fixierte ihn mit Hilfe des Großvaters bis zum Eintreffen der Polizei am Boden. Der Tatverdächtige wurde an Ort und Stelle festgenommen und wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung angezeigt. Er wurde laut Landespolizeidirektion Wien – nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft – in eine Justizanstalt gebracht.
“Weil ich dich haben wollte”
Der Vorfall ereignete sich am 7. Juli am helllichten Tag, laut Opfer um ca. 20.00 Uhr. Die ersten Tage nach diesem Erlebnis seien nicht besonders lustig gewesen, schilderte die junge Frau die Auswirkungen des Geschehens. Auf die Frage, ob sie eine Ahnung habe, warum der Mann zum Messer gegriffen hat, antwortete die 25-Jährige:
Als er am Boden gelegen ist, habe ich ihn gefragt, warum er das getan hat. Er antwortete: „Weil ich dich haben wollte“.
Sie sei jetzt sehr wütend und gewarnt, was einem in Wien am helllichten Tag alles passieren kann, meinte die junge Frau gegenüber unzensuriert. Das Brotmesser hatte der mutmaßliche Täter anscheinend in seinem Rucksack mitgeführt. Man weiß ja nie, ob man nicht plötzlich irgendwo ein Brot schneiden muss….