Im Sport hat Politik nichts verloren. Mitnichten. Läuft es gut beim Fußball-Nationalteam, suhlen sich Polit-Granden sogar in der Spielerkabine im Erfolg. Und plötzlich entwickeln sogar die Linken so etwas wie Nationalstolz.
Grüne wollten “keine Österreicher sein”
Im Jahr 2019 ätzte die „Grünalternative Jugend Wien“ auf ihrer Facebook-Seite anlässlich des österreichischen Nationalfeiertags:
Wir wollen keine Österreicher*innen sein. Sondern Menschen.
Im Begleittext dazu erfuhr man auch, dass der heimische Nationalfeiertag ein “Feiertag des österreichischen Nationalismus” und daher abzulehnen sei. Unzensuriert berichtete. Siehe da: Fünf Jahre später lässt sich der grüne Vizekanzler Werner Kogler mit ÖVP-Kanzler Karl Nehammer nach dem Sieg der Nationalelf gegen die Niederlande in der Spielerkabine des Berliner Olympiastadions ablichten und vermittelte den Eindruck, stolz auf Österreich zu sein.
Multikulturelle Teams reüssieren
Nicht nur das: Die Linken gehen sogar so weit, dass sie die „Rechten“ als Gegner des Nationalteams hinstellen. Der Parade-Sozialist und Journalist Robert Misik schrieb auf X:
Dass lauter multikulturelle Teams reüssieren, die auch noch aktiv demokratische Werte vertreten, muss für Rechte beim EM-Schauen schon schwer zu schlucken sein. Aber dass die Spiele wegen Klimakrise und Extremwetter unterbrochen werden müssen, macht’s wohl noch härter.
Blamage bis auf die Knochen
Der Tiroler Landtagsabgeordnete Patrick Haslwanter (FPÖ) richtete ihm über die sozialen Medien Folgendes aus:
Drüben auf X blamiert sich der Paradesozi Misik wieder einmal bis auf die Knochen. Gut integrierte Menschen, völlig Wurscht, ob sie in einem Nationalteam spielen oder nicht, sind auch für Rechte ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft.
Aber die vielen Messerstecher und Steinzeit-Islamisten, die Frauen-Verachter und Kinder-Ehemänner, die sind für Rechte schwer zu schlucken!
So nebenbei sei die Aufstellung des österreichischen Nationalteams gegen die Niederlande erwähnt. Da findet sich ein einziger Spieler mit Migrationshintergrund, nämlich Marko Arnautovic:
Rangnick ist wachsam gegen rechts
Bei so viel politischem Hickhack rund um unsere so erfolgreiche Nationalmannschaft hat sich leider auch Teamchef Ralf Rangnick vor den politischen Karren spannen lassen. Man solle “wachsam gegen rechts” sein, machte sich der Deutsche sorgen vor Entwicklungen. Das kam bei den Menschen gar nicht gut an. Gernot G., ein Kommentarschreiber in den sozialen Medien, sprach vielen aus dem Herzen:
Sehr geehrter Teamchef,
Sie sind ein ganz besonderer Mensch, ein genialer Trainer mit sozialer Kompetenz, emotionaler Spiel-Intelligenz, mit Empathie und Spielwitz und deswegen auch erfolgreich… – Chapeau!Daher eine große BITTE: Lassen Sie sich nicht vor den politischen Karren spannen – der ohnehin tief im Sumpf zu stecken scheint, der nur noch auf die Ablösung durch achtsame Systeme zum Wohle aller Menschen, Tiere und der Natur auf diesem Planeten wartet – lassen Sie sich BITTE nicht für eine Sache missbrauchen, die – wenn alles derart menschenverachtende und absurde Angekündigte so weiterverläuft – uns ALLE genau dorthin führt, vor dem Sie warnen wollen / müssen…
Ist die Gewalt von sog. Links besser als jene von Rechts…?
Was sind speziell in diesem Kontext Links und Rechts eigentlich für sinnbefreite, bloß die Gesellschaft spaltende, politische Begriffe…?
Kickl: “Weder auf dem rechten, noch auf dem linken Auge blind”
In der Sendung „Frühstück bei mir“ auf Ö3 konfrontierte Claudia Stöckl FPÖ-Chef Herbert Kickl mit der Aussage von Ralf Rangnick. Kickl meinte dazu, dass er sich da nicht angesprochen fühle. Er könne nur sagen, dass man weder auf dem rechten, noch auf dem linken Auge blind sein solle. Wenn die Freiheitlichen sich zum Beispiel für eine Verbesserung im Schulbereich einsetzen, wo eine „babylonische Sprachverwirrung“ herrsche, könne man nicht mit der Nazi-Keule auf sie losgehen. Das wäre eine schlimme Verharmlosung der Vergangenheit.