Der erste Tag des für zwei Tage anberaumten AfD-Parteitags dürfte in den Reihen der Kartellparteien für lange Gesichter gesorgt haben. Entgegen all ihrer Widerstände fand die Veranstaltung wie geplant statt. Extra angereiste linksextreme Sturmtruppen scheiterten mit ihren Versuchen, den Parteitag mit Gewalt zu verhindern.
Linksextremisten mit Blockaden nicht erfolgreich
Mit halbstündiger Verspätung begann gestern, Samstag, in Essen (NRW) der AfD-Bundesparteitag. Delegierte konnten teils nur unter Polizeischutz in die Halle gelangen. Schon in den Morgenstunden versuchten gewaltbereite Linksextremisten mit der Bahn angereiste AfD-Politiker abzupassen und zu attackieren, was die Polizei verhindern musste. Andere Delegierte konnten nur unter Polizeischutz eine Cafe-Konditorei verlassen. Nur eine Polizeikette konnte eine Erstürmung des Lokals verhindern.
Polizei verhinderte Sturm auf Messehalle
Im Lauf des Vormittags kam es zu mehreren gewaltsamen Zusammenstößen der Linken mit der Polizei, bei denen laut Polizeiangaben 28 Beamte verletzt wurden, einer von ihnen schwer. Linksextreme Durchbrüche zur Messehalle konnten verhindert werden. Es kamen Schlagstöcke und Pfefferspray gegen die gewalttätigen Demonstranten zum Einsatz. Vorfälle, die vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk zwar am Rande berichtet, aber weitgehend verharmlost wurden. Ein WDR-Reporter kommentierte den versuchten Überfall auf die AfD-Politiker in der Cafe-Konditorei spöttisch:
Sie hatten ja immerhin Kaffee und Brötchen.
NRW-Ministerpräsident lobt die Demonstrationen
Im Vorfeld des Parteitags hatten die Kartellparteien, unter ihnen der Essener CDU-Bürgermeister Thomas Kufen, sowie zahlreiche linke Organisationen zu Demonstrationen aufgerufen. Die Resonanz soll weit geringer als erwartet ausgefallen sein. NRW-Ministerpräsident und CDU-Linksaußen Hendrik Wüst begrüßten den Protest. „Die vielen Tausenden Demonstranten in Essen zeigen: In Nordrhein-Westfalen ist kein Platz für Hetze, Hass und Rechtsextremismus“, zitiert welt.de letzteren. Zum Gewaltexzess einer Migranten-Horde, bei dem vor einer Woche in Bad Oeynhausen (NRW) der 20-jährige Philoppos Tsanis totgeprügelt wurde, war dem Politiker hingegen nichts eingefallen.