Nach den Container-Klassen für syrische und afghanische Kinder im Zuge des Familienzuzugs setzt sich Neos-Stadtrat Christoph Wiederkehr ein weiteres (für manche unrühmliches) Denkmal: das erste “Queere Jugendzentrum“.
Wiederkehr nennt Wien “Regenbogen-Hauptstadt”
Bei der Eröffnung des Treffpunkts für die “LGBTQIA+ Community” gab sich Wiederkehr euphorisch. In einer Aussendung sagte er:
Endlich ist es soweit! Wir beginnen heute ein neues Kapitel sowohl in der offenen Jugendarbeit, als auch in der queeren Bewegung unserer Regenbogenhauptstadt Wien.
Sicheres Umfeld für “LGBTQIA+”-Jugendliche
Der Standort des Jugendzentrums namens “Q:WIR“ befindet sich in der Fröbelgasse 22 in Wien-Ottakring. SPÖ-Gemeinderätin und “LGBTQIA+”-Sprecherin Nicole Berger-Krotsch lobte die Einrichtung dahingehend, dass diese nun ein sicheres und unterstützendes Umfeld für “LGBTQIA+”-Jugendliche biete, „in dem sie ihre Identität frei ausleben und sich in ihrer Gemeinschaft aktiv einbringen können“.
IHS machte Bedarfserhebung
Entstanden sei das „Queere Jugendzentrum“ nach einer wissenschaftlichen Bedarfserhebung durch das Institut für Höhere Studien (IHS), sagte Berger-Krotsch. Dieser Erkenntnis folgte ein Online-Symposium und eine große internationale Fachkonferenz der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTQIA+-Angelegenheiten (WASt). 2022 wurden dann Vereine der offenen Jugendarbeit zur Konzepteinreichung eingeladen. Jetzt wurde das Projekt umgesetzt.