FPÖ-Funktionäre bedanken sich bei Wählern

Zum ersten Mal in der Zweiten Republik ist die FPÖ bei einer bundesweiten Wahl als Sieger hervorgegangen. Während sich die Freiheitlichen bei den Wählern bedanken, hetzen System-Pateien und der Mainstream gegen die Wahlsieger.

11. Juni 2024 / 11:54 Uhr

Bei Wahlniederlage zeigen „Demokraten“ ihr wahres Gesicht

Die FPÖ gewinnt erstmals eine bundesweite Wahl – und siehe da: Österreich ist immer noch eine Demokratie. Allerdings verlieren die selbsternannten Demokraten die Contenance.

Wolf sagte zu Vilimsky “Herbert”

Der Versprecher von ORF-Moderator Armin Wolf in der “ZIB2” am Sonntag nach der EU-Wahl war nur ein Symbol der Nervosität, die jetzt bei den System-Parteien und ihren medialen Steigbügelhaltern umgeht. Wolf begrüßte Wahlgewinner Harald Vilimsky (FPÖ) mit dem Vornamen „Herbert“. Ein kleiner entschuldbarer Fauxpas, der einem so routinierten Politik-Journalisten nicht passieren sollte, aber in der allgemeinen Empörung der Eliten den geringsten Platz eingenommen hatte.

Ironischer SPÖ-Funktionär: “Stolz auf Österreich”

Wie schmerzhaft die Niederlage für die anderen Parteien gewesen sein muss, zeigten die Kommentare in den sozialen Medien. Der Vizepräsident der Salzburger Arbeiterkammer, Othmar Danninger (Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter), nahm sich dabei kein Blatt vor dem Mund und schrieb unter seinem Kürzel „othmiro“:

27% wählen Rechtsextreme? Bravo. Gegen Frauenrechte, gegen Mindestlohn, gegen soziale Gerechtigkeit. Ich bin stolz auf Österreich.

“Demokratische” Parteien verlieren

Den Vogel im allgemeinen Frust der Verlierer-Parteien und ihrer am Gängelband der Macht hängenden Medien schossen die Moderatoren der öffentlich-rechtlichen Sender ab. Im ORF und im ARD sprachen Nachrichtensprecher tatsächlich davon, dass die „demokratischen“ Parteien Stimmenverluste in Kauf nehmen mussten und „rechte“ beziehungsweise „rechtsextreme“ Parteien massiv zulegen konnten.

Nach ihrer Wortwahl wären die FPÖ, die AfD oder die Partei Rassemblement National (RN) um Marine Le Pen, die in Frankreich haushoch gewonnen hatte, also keine demokratischen Parteien. Aber was sind sie dann? Selbstverständlich handelt es sich dabei um demokratische Parteien, die vom Souverän, dem Volk, gewählt wurden. Nur weil es den bisherigen Machthabern nicht passt, dass die Bürger den System-Parteien aufgrund ihres Versagens den Rücken kehren und anderen Parteien ihr Vertrauen schenken, sind diese noch lange nicht undemokratisch oder gar als rechtsextrem zu bezeichnen.

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