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Belgiens Premierminister Alexander de Croo kam nur noch auf fünf Prozent der Stimmen. Ähnlich wie in Frankreich ordnete er Neuwahlen an.

11. Juni 2024 / 07:43 Uhr

Regierungspartei kommt nur noch auf fünf Prozent der Stimmen – Neuwahlen

Die Wahlen zum EU-Parlament lassen keinen Stein auf dem anderen.

Frankreichs Präsident zieht Konsequenzen

Nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach der Wahlniederlage seiner Renaissance-Partei (RE) noch am gleichen Abend Neuwahlen angekündigt hatte, tat es ihm sein Amtskollege aus Belgien gestern, Montag, gleich.

Belgiens Premierminister tritt ebenfalls zurück

Premierminister Alexander de Croo lässt ebenfalls das Parlament neu wählen, nachdem seine Partei bei den EU-Wahlen und den nationalen und regionalen Wahlen abgestraft worden war. Bei der EU-Wahl erreichte seine liberale Partei gerade einmal fünf Prozent der Stimmen, bei der nationalen Wahl schwache sieben Prozent. Er erklärte:

Für uns ist es ein besonders schwieriger Abend. Wir haben verloren. Ab morgen werde ich als Ministerpräsident zurücktreten.

Bunte” Sieben-Parteien-Koalition gescheitert

Damit ist die Sieben-Parteien-Koalition aus Grünen, Liberalen und Sozialdemokraten aus der Wallonie, dem französischen Teil des Landes, und aus Flandern, dem niederländischen Teil, gescheitert. Vor allem an den wahlentscheidenden Themen Niedergang des Wohlstands, den gestiegenen Energiepreisen sowie der wachsenden, eingeschleppten Kriminalität sowie der Einwanderung.

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