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Die neueste INSA-Umfrage beschert der FPÖ einen neuen Rekordwert. Sie kommt erstmals auf 32 Prozent.

7. Juni 2024 / 13:19 Uhr

Kickls FPÖ schon bei 32 Prozent: Für ÖVP und SPÖ bahnt sich Desaster an

Schmutzkübel-Kampagnen oder das Kopieren von freiheitlichen Ideen konnten der FPÖ nicht schaden. Im Gegenteil: Wären am Sonntag Nationalratswahlen, kämen die Blauen mit Herbert Kickl laut einer aktuellen Umfrage auf 32 Prozent.

Rekordwert bei INSA-Befragung

Diesen neuen Rekordwert für die Freiheitlichen hat eine INSA-Umfrage für exxpress ergeben. Einziger Gewinner dieser Befragung: die FPÖ, die knapp vier Monate vor der Nationalratswahl noch einmal einen Prozentpunkt zulegen konnte. Damit wäre FPÖ-Chef Herbert Kickl in der komfortablen Lage, sowohl mit der ÖVP als auch mit der SPÖ eine regierungsfähige Mehrheit bilden zu können.

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Mit Exxpress-Herausgeberin Eva Schütz analysierten die INSA-Umfrage FPÖ-Landtagsabeordneter Wolfgang Kieslich und INSA-Austria-Geschäftsführer Hermann Binkert.

ÖVP und SPÖ nicht koalitionsfähig

ÖVP und SPÖ wären dagegen ohne dritten Koalitionspartner nicht imstande, eine Regierung auf die Beine zu stellen. Beide Parteien liegen in der INSA-Umfrage etwa gleichauf. Andreas Bablers SPÖ käme auf 21 Prozent, Karl Nehammers ÖVP auf 20 Prozent – damit würden sie die parlamentarische Mehrheit (ab 48 Prozent) klar verfehlen.

Grüne und Neos könnten von Bierpartei eingeholt werden

Beim INSA-Meinungstrend wurden zwischen 3. und 5. Juni 1.000 Wahlberechtigte befragt. Die Schwankungsbreite liegt bei +/- 3,1 Prozent. Zu einem Desaster bei der Nationalratswahl könnte es aus heutiger Sicht auch bei den Grünen (nur acht Prozent) und Neos (ebenfalls nur acht Prozent) kommen. Beide geraten bereits in Gefahr, von der Bierpartei (sechs Prozent) eingeholt zu werden.

Schilling-Affäre beeinflusst Wahlverhalten

Bei den Grünen zeigen die angeblich wahrheitswidrigen Aussagen über Dritte durch die Jungpolitikerin Lena Schilling Wirkung. Bei der Befragung gaben immerhin 35 Prozent an, dass ihr Wahlverhalten sehr stark (17 Prozent) oder eher stark (18 Prozent) durch diese Affäre beeinflusst worden sei.

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