Bestimmte Autoimmunkrankheiten treten sehr selten auf. So gab es etwa im englischen Yorkshire im Jahr 2019 zwei Fälle auf mehr als 3,5 Millionen Menschen.
Starker Anstieg
2020 waren es dann plötzlich acht, im Jahr 2021 dann schon 35 und 2022 wieder 16, sodass Forscher dem starken Anstieg an seltenen Autoimmunerkrankungen auf den Grund gingen. Sie kamen zu der Erkenntnis, die sie in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichten, dass es einen Zusammenhang mit dem Coronavirus und der Corona-Impfung geben muss.
Bedenklich vor allem die Spitze der Neuerkrankungen, die zeitlich mit der Impfkampagne in Yorkshire zusammenfiel.
Oft tödlich
Die Betroffenen litten an Muskelschwäche, Hautausschlägen und einer rasch fortschreitenden Lungenerkrankung. Heilung ist unwahrscheinlich. Viele verstarben noch vor Veröffentlichung der Studienergebnisse.
Vermutet wird, dass sich die Neuerkrankungen auf eine Wechselwirkung mit dem Coronavirus und vor allem auch mit der Corona-Impfstoff zurückführen lassen. Denn 49 der 60 Betroffenen waren geimpft.
Harmloserer Krankheitsverlauf
Die Studienautoren argumentieren, dass die neuen Fälle an dieser Erkrankung anders verliefen als vor Corona. Die durch Corona bzw. die Corona-Impfung induzierten Fälle waren weniger schnell tödlich. Noch gibt es wenig tiefere Erkenntnisse, die Forschung geht weiter.