Aus seiner Sicht habe der vergangene Song Contest (ESC) in Malmö, Schweden, nichts anderes verdient als „Verarschung“, sagte der Kabarettist Alf Poier unmittelbar nach dem europäischen Gesangswettbewerb. Jetzt legt er mit einem Bild nach.
Waschlappen-Bild nach Song Contest
Freudig verkündete Poier, der Österreich 2003 mit dem Lied „Weil der Mensch zählt“ beim Song Contest vertreten und Platz sechs erreicht hatte, dass er sich nicht zuletzt aufgrund des Song Contest in Malmö ein neues Kunstwerk einfallen habe lassen. Titel des Bildes: „Was man heutzutage aus Männern gerne machen würde“. Wörtlich sagte er auf Facebook:
Da habe ich unten einen Waschlappen zuwi gepickt. Schaut’s her. Ist cool, oder? Ein Super-Kunstwerk. Ich hab’ mit meinen Sachen volle Freid’ immer. Super, dass mir das eingefallen ist. Taugt ma schon wieder voll.
Ohne Lichtshow bleibt nichts mehr übrig
Wie berichtet, sagte Poier, er habe sich die ersten sechs Lieder des Song Contest angehört, „aber Entschuldigung, da ist ja kein einziges Lied mehr dabei, was man nachsingen kann“. Ein Lied müsse für ihn funktionieren, wenn man es alleine nachspielen könne. Wenn Arrangement und Lichtshow weggelassen werde, bliebe überhaupt nichts mehr übrig.
Nicht Weib, nicht Mann – also “nonbinär”
Da Musik offenbar nicht mehr Trumpf ist beim Wettbewerb zwischen den europäischen Ländern um die besten Lieder und der ESC zunehmend politisch wurde, wunderte sich kaum noch jemand, dass die “nonbinäre” Schweizer Künstlerperson Nemo 2024 den Sieg in Malmö einheimste. Nicht Weib, nicht Mann – also “nonbinär” -, aber anscheinend ganz nach dem Geschmack der “woken” Jury.
Kabarettist Poier ist einer der wenigen österreichischen Künstler, der dazu kritisch Stellung bezieht. Poier eben auf seine eigene Art und Weise, in dem er Themen in die Lächerlichkeit zieht, aber immer genau den Punkt trifft, um den es geht.